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Markus Fein. Foto: FMV
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11 Fragen an Markus Fein

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Markus Fein leitet seit 2014 die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die zu den größten deutschen Klassikfestivals gehören. Bei den Berliner Philharmonikern war er 2010/2011 als Künstlerischer Berater beziehungsweise Leiter Programmplanung/Dramaturgie tätig. 2001 bis 2011 hatte er die Künstlerische Leitung der „Sommerlichen Musiktage Hitzacker“ inne, von 2006 bis 2011 war er außerdem Intendant der „Niedersächsischen Musiktage“. Parallel leitete er weitere Musikfes-tivals. Zu seinen Schwerpunkten gehören Konzertprogramme, die dem Publikum neue Hörperspektiven und damit ein besseres Verständnis der Musik eröffnen.

Welche Musik macht Sie stark?
Das molto adagio – „neue Kraft fühlend“ aus Beethovens „Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lydischen Tonart“, op. 132.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bach/Busoni: „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“.

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Für das Autoradio gilt: Bei guter Musik ärgere ich mich, nie richtig zuhören zu können, bei schlechter Musik, dass ich sie ertragen muss. Das Autoradio bleibt also meist von vornherein ausgestellt.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Bei Anrufen meiner Frau: mit dem Pizzikato-Beginn des 2. Satzes aus dem Streichquartett von Maurice Ravel. Bei allen anderen: György Ligeti, 2. Streichquartett, 3. Satz.

Wenn Sie „König von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Jede Sitzung des Bundestags mit gemeinsamem Chorgesang beginnen.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Arnold Schönberg: „Verklärte Nacht“.

Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„A Day in the Life”.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf die Konzertbesucher-Entschuldigung von Musik „nichts zu verstehen“.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
Die Titelmelodie aus „La Boom“ und Jacques Brel: „Ne me quitte pas“.

Woran starb Mozart?
Am Gedränge in der Getreidegasse.

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Johann Sebastian Bach: „Ich habe genug“, BWV 82.

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