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Wo der Sonderpreis zum Normalfall wird

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Zum Jugend-musiziert-Wettbewerbsfestival der Sonderpreise in Münster
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Seit 2008 setzt „Jugend musiziert“ mit WESPE, dem „Wettbewerbsfestival der Sonderpreise“, neue Initiativen und Schwerpunkte. Mehr als im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ geht es darum, das instrumentale Können in den Dienst der Musik zu stellen und sich noch nicht aufgeführten, weniger bekannten oder besonders schwierig zu interpretierenden Werken zu widmen.

Die besten jungen Interpreten sollen zur Auseinandersetzung mit Unbekanntem ermuntert, ihre Produktivität und Neugierde gefördert werden. Die jungen Musikerinnen und Musiker konzertieren bei WESPE in acht Kategorien um attraktive Sonderpreise. Dabei spielt auch der Begegnungscharakter eine wichtige Rolle: Hier treffen sich unter dem gemeinsamen Nenner eines bestimmten Sonderpreises unterschiedliche Besetzungen und alle Altersgruppen.

Bei WESPE 2016 in Münster erhielt Julius Schepansky aus Hamm für seine Komposition „Tuokio“ („Augenblik“) einen Sonderpreis. Die neue musikzeitung und der Verband deutscher Musikschulen zeichneten in der Kategorie „Jumu open“ Werke aus, die in keine der üblichen stilistischen Schubladen passen, die nicht auskomponiert, sondern improvisiert sind. Der junge Akkordeonist überzeugte mit seiner hochvirtuosen Improvisation. Kilian Scheuring (Tuba) und Lena Wiesner (Klavier), aus Volkach und Urspringen stellten in der Kategorie „Für ‚Jugend musiziert‘ komponiertes Werk“ das Werk „Blasenwürfe“ von Klaus J. Burger vor. Originell, tragikomisch und experimentierfreudig. Die beiden Musiker wurden dafür mit dem Sonderpreis des Deutschen Musikverlegerverbandes ausgezeichnet.

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