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Chefdirigent Tugan Sokhiev verlässt DSO Berlin

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Berlin - Der vielgelobte russische Chefdirigent Tugan Sokhiev (37) will bereits nach vier Jahren die künstlerische Leitung des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) in Berlin wieder abgeben. Seine neuen Aufgaben am Moskauer Bolschoi-Theater erforderten mittelfristig zu viel Präsenz und Aufmerksamkeit, als dass er guten Gewissens in Berlin bleiben könnte, teilte der Musiker am Dienstag mit. Er werde seinen Vertrag deshalb nicht über die Saison 2015/16 hinaus verlängern.

 
 
Sokhiev hatte das Amt im September 2012 als Nachfolger von Ingo Metzmacher angetreten. Er war der Wunschkandidat des Orchesters, mit ihm verbanden sich große Hoffnungen. Im Januar 2014 wurde er zusätzlich zum Musikdirektor des Bolschoi-Theaters in Moskau und als Chefdirigent des dort ansässigen Orchesters ernannt.
 
DSO-Direktor Alexander Steinbeis kündigte an, Sokhiev werde dem Haus auch nach seinem Weggang eng verbunden bleiben und jährlich ans Berliner Pult zurückkehren. «Das Orchester hat sich unter Sokhievs Händen im Repertoire und im Klang fantastisch entwickelt», so Steinbeis. 
 
 
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