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EZM-Komponisten sind Highlight bei Musica Nova in Helsinki

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In Finnland wie in Nordeuropa überhaupt sind zeitgenössische Musik und führende Komponisten aus Deutschland oftmals noch wenig bekannt. Deshalb rückt eines der größten und bedeutendsten skandinavischen Festivals für Neue Musik, Musica Nova Helsinki, aus Anlass seines 30-jährigen Bestehens 2011 die deutsche Neue-Musik-Szene in sein Zentrum.

Die Förderprojekte Zeitgenössische Musik haben die Gelegenheit ergriffen, um auch die vom Deutschen Musikrat geförderten jungen deutschen Komponisten dem in Helsinki anwesenden internationalen Publikum vorzustellen.

Im Mittelpunkt der Kooperation mit Musica Nova stehen zwei Konzerte des Ensembles „musikFabrik“ am 8. und 9. Februar 2011. Neben dem abendfüllenden Werk „Tiere sitzen nicht“ von Enno Poppe, werden am 9. Februar ausschließlich Komponisten präsentiert, die für eine Porträt-CD in der Reihe Edition Zeitgenössische Musik (EZM) ausgewählt wurden. Mit dabei sind neben Poppe auch Sven-Ingo Koch, Arnulf Hermann, Oliver Schneller und Gordon Kampe, dessen CD am 2. Mai 2011 erscheint. Die in Helsinki zu hörenden Kompositionen wie Kochs „Der Durchbohrte“ und Schnellers „Aqua Vit“ stammen zumeist von den jeweiligen Veröffentlichungen der EZM. Die Chancen, den jungen Komponisten in Finnland ein neues Publikum zu erschließen stehen gut: Das Programmheft von Music Nova preist das Konzert der musikFabrik als Highlight des Festivals an, das einen Überblick über die interessantesten jungen Komponisten im heutigen Deutschland präsentiert. Ein schönes Jubiläumsgeschenk für die EZM, die 2011 ihr 25-jähriges Bestehen feiert.

 

Durch die Kooperation mit Musica Nova dehnen die Förderprojekte Zeitgenössische Musik ihren Aktionsradius vom Osten Europas weiter aus in Richtung Norden. Sie tragen so zur Verbreitung Neuer Musik aus Deutschland wie zur Vernetzung der vielfältigen Szenen für zeitgenössische Musik in Europa bei.

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