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Kultursenatorin von Welck kündigt Kostenplan für die Elbphilharmonie an

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Hamburg (ddp). Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) will bis Ende November eine verlässliche Kosten- und Terminplanung für die im Bau befindliche Elbphilharmonie vorlegen. Die Prognosen sollen zunächst am 26. November dem Kulturausschuss und dann der Bürgerschaft vorgelegt werden, sagte Welck am Mittwoch.

Die Senatorin wies Berichte zurück, wonach sich die Eröffnung des Konzerthauses um ein weiteres Jahr auf Herbst 2012 verschieben könnte. Diese Spekulationen entbehrten jeder Grundlage, auch wenn die aktuellen Probleme groß seien.

Ursprünglich sollte die Elbphilharmonie 2010 eingeweiht werden. Im Sommer dieses Jahres war die Eröffnung auf Herbst 2011 verschoben worden. Kürzlich wurde zudem bekannt, dass sich die Kosten um weitere 100 Millionen Euro auf dann rund 340 Millionen Euro erhöhen. Anfangs war mit 187 Millionen Euro geplant worden. Die Stadt und der Baukonzern streiten seither darüber, wer die Mehrkosten trägt.

Noch in dieser Woche steigt der neue Chef der zuständigen Realisierungsgesellschaft ReGe, Heribert Leutner, in die Verhandlungen mit dem Baukonzern ein. Er löst Hartmut Wegener ab, der Mitte September zurückgetreten war. „Ich glaube, dass wir das Projekt erfolgreich zu Ende bringen“, kündigte Leutner an.

Welck geht weiter von der Baufertigstellung 2011 aus. Ob das erste Konzert im selben Jahr gespielt werde, sei aber unklar.

 

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