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Noch kein Termin für Verhandlung um Entlassung von Opern-Chef Dorny

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Dresden - Die juristische Auseinandersetzung um die Entlassung des designierten Dresdner Opernchefs Serge Dorny zieht sich in die Länge. Nachdem ein Gütetermin Ende März platzte, verschiebt sich nun die für den 1. September anberaumte erste Verhandlung auf unbestimmte Zeit. Nach Angaben des Landgerichts Dresden vom Freitag gibt es noch keinen Termin.

 
Die Verzögerung war eingetreten, weil das Arbeitsgericht Dresden den Fall an die Zivilkammer des Landgerichtes übertragen hatte.
 
Dorny war im Februar fristlos gekündigt worden - sechs Monate vor seinem geplanten Amtsantritt. Nach Darstellung des Kunstministeriums hatte Dorny, der mit einem «Vorbereitungsvertrag» schon in Dresden arbeitete, Vertrauen in kürzester Zeit verspielt. Der Belgier sah sich dagegen als Opfer eines Kompetenzgerangels mit Chefdirigent Christian Thielemann. Dorny sollte über seinen Intendantenvertrag fünf Jahre lang insgesamt 1,5 Millionen Euro bekommen. Sachsen lehnte einen Vergleich über diesen Vertrag kategorisch ab. 
 
 
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