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Sachsen bekommt Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft
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Sachsen bekommt Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft

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Dresden - Mit 2,5 Millionen Euro Anschubfinanzierung soll sich Sachsens Kultur- und Kreativwirtschaft ein Zentrum aufbauen. Das Kabinett beschloss die Förderung über fünf Jahre nach dem Ansatz «Hilfe zur Selbsthilfe», wie Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag sagte. Damit sollen der Grad an Selbstorganisation erhöht und Strukturen für eine selbsttragende Unterstützung der Branche aufgebaut werden.

 Laut Dulig geht es dabei auch um Vernetzung sowohl intern als auch zu anderen Wirtschaftsbereichen, Qualifizierung, Sichtbarkeit und Wertschöpfung. Nach Angaben von Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) fällt das Vorhaben auf fruchtbaren Boden. So bräuchten viele junge Künstler und Kulturwissenschaftler strukturelle Hilfe bei der Vernetzung, der Kommunikation oder Atelier- und Bürosuche, wenn sie freiberuflich tätig werden oder ein kleines Unternehmen gründen. Sie seien wichtige Impulsgeber «und ein Jungbrunnen für den Freistaat Sachsen».

Nach Ministeriumsangaben arbeiten in Sachsens Kultur- und Kreativwirtschaft derzeit rund 87 000 Menschen - Architekten, Kunsthändler, Komponisten, Musiker, Autoren, Bühnenkünstler, Journalisten, Rundfunkveranstalter, Verleger und Spieleentwickler. Bisher kümmern sich drei regionale Verbände in Dresden, Leipzig und Chemnitz um deren Belange.

 

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