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Sechs Preisträger beim Liszt-Klavierwettbewerb

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Weimar - Beim internationalen Franz Liszt Wettbewerb für junge Pianisten sind sechs Preisträger ausgezeichnet worden. Die 17-jährige Georgierin Mariam Batsashvili und der 13-jährige Russe Vladislav Fedorov erspielten sich die ersten Preise, wie die Hochschule für Musik Franz Liszt am Mittwoch in Weimar mitteilte. In der jüngeren Altersklasse errang der 13-jährige Chinese Ke Wang den zweiten Platz, Drittplatzierter wurde der gleichaltrige Si-Eun Choi aus Südkorea.

In der Altersklasse der 14- bis 17-Jährigen erhielt der Südkoreaner Taek Gi Lee den zweiten Preis, während der 15-jährige Dominic Chamot aus Köln mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde. Nach dem Preisträgerkonzert am Mittwochabend in Weimar treten die sechs ausgezeichneten Pianisten am Donnerstag (3. März) in Sondershausen und einen Tag später in Bayreuth auf.

Mit 42 angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 14 Ländern war der 3. Internationale Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten in drei Wertungsrunden seit dem 21. Februar 2011 ausgetragen worden. Veranstaltet wurde er von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in Kooperation mit ihrem Hochbegabtenzentrum, dem Musikgymnasium Schloss Belvedere.

 

Wesentliche Neuerungen des Wettbewerbs waren zum einen die Einbeziehung von Klavierliteratur für vier Hände – auch an zwei Flügeln –, die die Teilnehmer im Duo mit einem Pianisten vortrugen. Zum anderen gab es auch für die besten Teilnehmer der jüngsten Kategorie eine dritte, finale Runde, in der sie Joseph Haydns Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 gemeinsam mit dem Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere interpretierten. Für die Finalisten der älteren Kategorie war Franz Liszts „Fantasie über ungarische Volksweisen für Klavier und Orchester“ das Pflichtstück. Beide Orchesterwerke erklingen nun im Vortrag der jeweils 1. Preisträger auch im Rahmen der Preisträgerkonzerte in Weimar und Bayreuth.
 

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