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Staatenhaus soll Ausweichspielstätte für Kölner Oper werden

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Köln - Das Staatenhaus in Köln soll bis zur Wiedereröffnung der Kölner Oper als Ersatzspielstätte genutzt werden. Das geht aus einer Mitteilung der Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach hervor, die am Dienstag dem Betriebsausschuss Bühnen vorgelegt wurde.

Das Staatenhaus ist ein denkmalgeschütztes Veranstaltungsgebäude aus den 1920er Jahren, das an die Messehallen in Köln-Deutz angrenzt. Es soll künftig zum Musicaltheater umgebaut werden. Für die Oper sollen zwei große Bühnen mit jeweils 800 und 900 Plätzen sowie eine kleinere Bühne mit 250 Plätzen eingerichtet werden. Das Schauspiel bleibt weiter in seiner derzeitigen Übergangsspielstätte im Depot 1 und 2 in einer ehemaligen Fabrik in Köln-Mülheim. Die Verwaltung rechnet mit Kosten in Höhe von 6,8 Millionen Euro für die Verlängerung der Interimszeit. Der Rat muss den Plänen noch zustimmen.

Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles im Zentrum der Stadt war ursprünglich auf 278 Millionen Euro veranschlagt. Die Eröffnung war für den 7. November 2015 geplant. Sie wurde Ende Juli von der Stadt um ein Jahr verschoben, weil die Sanierung länger dauert.

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