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Thomas Eller wird Geschäftsführer der Temporären Kunsthalle Berlin

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Kurz vor ihrer Eröffnung am 29. Oktober 2008 erweitert sich die Temporäre Kunsthalle Berlin personell. Nachdem das Team um die beiden Initiatorinnen Constanze Kleiner und Coco Kühn seit April diesen Jahres stetig gewachsen ist, wurde nun mit Thomas Eller das Management verstärkt und die Leitungsposition für die programmatische und inhaltliche Ausrichtung der Kunsthalle besetzt.

Thomas Eller wechselt von der artnet AG zur Kunsthalle. Er war seit 2004 Gründer und Chefredakteur, sowie seit 2006 Managing Director der deutschen Ausgabe der Kunsthandelsplattform artnet.de, die er erfolgreich zu einer hoch frequentierten Internetplattform für den Kunstmarkt ausgebaut hat. Er organisierte den Vertrieb in Deutschland und China neu und machte das Online-Magazin von artnet zu einer kritischen Stimme im Kunstgeschehen.

Mit Wirkung zum 15. Oktober 2008 ist Thomas Eller neben Constanze Kleiner als weiterer Geschäftsführer der Cube Kunsthalle Berlin gGmbH berufen worden.

Programmatik der Temporären Kunsthalle Berlin

Für zwei Jahre zeigt die Temporäre Kunsthalle Berlin an einem geschichtlich aufgeladenen Ort aktuelle internationale Kunst, die in Berlin entsteht. Im Spannungsverhältnis zur Museumsinsel und allen vorherigen und späteren Nutzungen des Schlossplatzes repräsentiert sie Zeitgenossenschaft im Zentrum der Hauptstadt. Die Architektur von Adolf Krischanitz wird als „Projektionsfläche“ von Innen und Außen verstanden, auf der sich künstlerische Entwürfe einer großen Öffentlichkeit stellen. Geplant sind insgesamt acht Ausstellungen innen und vier künstlerische Gestaltungen der Außenfassade. Mit der Kunsthalle als „White Cube“ wird ein Ort definiert, der sich frei von architektonischen oder städtebaulichen Kontexten präsentiert. Diese Freiheit wird genutzt, um Kunst mit Blick auf die Zukunft in der Mitte Berlins zu präsentieren.
Die Temporäre Kunsthalle Berlin ist eine private Initiative. Nach Ablauf der zwei Jahre auf dem Schlossplatz wird sie neue Standorte von internationaler Bedeutung bespielen.

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