Taktlos
# 122 Luxus Oper: Ungeheuer teuer?
4.5.2008 /
Bayern2Radio, 20:05 bis 21:00 Uhr
Live aus
dem Karlsruher Opern-Studio
Unsere
Kultur unterwirft sich immer willfähriger der Zahlen-Steuerung.
Als wäre der Taschenrechner ein Qualitäts-Maßstab.
Dabei gerät die aufwändige Gattung Oper zunehmend
in den Fokus von Rechen-Künstlern. Also: Weg mit diesem
pompösen Minderheiten-Anachronismus? Oder gilt der
Satz: „Wer Oper will, kann sie auch finanzieren?“
Antworten
bei taktlos Ausgabe 123 live aus dem Karlsruher Opern-Studio
am 4. Mai um 20.05 Uhr auf Bayern 2 und weltweit gestreamt
im Internet.
Gäste
Hermann Schneider Intendant
des Mainfrankentheaters Würzburg
Gerhard Rohde Opernkritiker
Andrea Raabe
Leiterin
der Opernschule an der Musikhochschule Karlsruhe
Clara
Lim, Veronica Pfaffenzeller, Sung-Gi Jung, Rino Ishii
Studierende an der Opernschule Karlsruhe
Die Sendung zum Nachhören
(1) Opener (2:13)
Ein Thema-Sketch von Julia Spyker. Einführung
ins Thema durch die Moderatoren
(2) Gästevorstellung (9:51)
Vorstellung der Gäste der Sendung: Hermann Schneider, Gerhard Rohde
und Andrea Raabe
(3) Live-Musik: Ruggiero Leoncavallo, „Bajazzo“ (2:29)
Arie der Nedda: „Qual
fiamma …“ (ab „Stridono lassú…“),
Nedda: Clara Lim, Klavier: Rino Ishii
(4) Große Umfrage: Wer will was in
der Oper? (4:07)
Anneke Büning schaute sich vor dem Staatstheater von Karlsruhe um
(5) Erste Diskussionsrunde (11:32)
Monetäre Fragen der Operngestaltung – Kulur als integraler Bestandteil
der Identität – 6 Euro – Einschaltquote und "soziale Akzeptanz" – Oper
als Opfer der Kulturpolitik – Missbrauch der Kritik – Fragen
des Berufslebens der Zukunft
(6) Live-Musik:
Luigi Nono: „Esta noche“ (4:23)
aus „Canti di vita e d´amore“ („Djamila
Boupacha“),
Veronica Pfaffenzeller
(7) taktlos - die Nachrichten (3:20)
aus der Welt des Wahren, Guten und Schönen live gesprochen von
Moritz Chelius (zusammengestellt von Moritz Chelius und Hendrik Kirchhof)
(8) Zweite Diskussionsrunde (14:06)
Die Zukunft der Oper – Die zeitgenösssche Oper – Neue
Musik und Oper – Das „Feeling“ – Mimikry
– Oper als Zeichensystem – Multimedia – Bleibt
der Gesang auf der Strecke? – Ökonomische und politische
Zwänge
(9) Live-Musik:
Umberto Giordano, „Andrea Chenier“ (5:38)
Arie des Gérard: „Nemico
della patria …“, Gérard: Sung-Gi Jung, Klavier: Rino
Ishii