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Matthias Pannes.
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11 Fragen an Matthias Pannes

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1958 in Wuppertal geboren, war Matthias Pannes seit 1987 zunächst als Geschäftsführer und ab 1999 als Generalsekretär des Landesmusikrates NRW tätig. Seit Mai 2005 ist er Bundesgeschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM). Auf Landes- und Bundesebene setzt er sich bereits seit vielen Jahren intensiv für die Förderung der musikalischen Bildung und des Musiklebens ein. Pannes ist Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), Mitglied im Fachausschuss Bildung des Deutschen Kulturrates, Mitglied im Bundesfachausschuss Musik und Medien des Deutschen Musikrates und in den Projektbeiräten „Jugend musiziert“ und Bundesjugendorchester.

Welche Musik macht Sie stark?
Alle Musik von J.S. Bach (insbes. die großen Vokalwerke, v.a. die Matthäus-Passion).

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Eigentlich auch bei Bach (z.B. eine hinreißende Einspielung der Chaconne aus der Violinpartita d-Moll BWV 1004 in der Bearbeitung von Busoni, göttlich interpretiert von Hélène Grimaud).

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Bei hirnlos T-D-reduzierter volkstümelnder Musik.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Musik ist eigentlich zu wichtig, als dass sie für Klingeltöne herhalten sollte; höchstens vielleicht das Strauss’sche Eulenspiegel-Motiv.

Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Folgendes gehört zusammen:
1. a) dem Musikunterricht in der Schule wieder den Platz zukommen lassen, der seiner Bedeutung entspricht und die Zusammenarbeit zwischen Musikschule und allgemeinbildender Schule ausbauen,
1. b) alle qualitativ angemessenen Möglichkeiten frühkindlicher musikalischer Bildung intensiv stärken,
1. c) das Netz von Musikschulen rechtlich sichern und flächendeckend ausbauen, in Verantwortung der Kommunen, mit Fördergesetzen der Länder

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
1961 war es als dreijähriger eine Hörbuchplatte mit Märchen; die erste selbst gekaufte war eine Doppel-LP mit den Brandenburgischen Konzerten.

Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„Michelle“.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf die Politiker, Controller, Unternehmensberater, denen musikalische Bildung zu teuer, aber nichts wert ist.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder an den ersten Kuss?
Eigentlich weiß ich das nicht mehr – vielleicht „Nights in White Satin“ von Moody Blues.

Woran starb Mozart?
Mozart lebt – habe ihn gestern doch noch gehört …

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Die Passacaglia (2. Satz) des 1. Streichsextetts op. 18 von Johannes Brahms.

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