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Der 35. Bayerische Musikschultag in Coburg

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Die Bayerischen Sing- und Musikschulen sind „Herzstück und Juwel einer Kommune“
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Der Festredner Bürgermeister Michael Sedlmair, stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Städtetags, lobt die Bildungsarbeit der Bayerischen Musikschulen und die Kooperation mit dem Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen e. V. Beim Festakt im Rahmen des 35. Bayerischen Musikschultages am 19. Oktober 2012 im Landestheater Coburg zeigte sich einmal mehr, welch zentrale Bedeutung der Bildungsarbeit der Sing- und Musikschulen in den kommunalen Bildungsregionen beigemessen wird.

So stellte Sedlmair unter anderem die Qualität der musikalischen Ausbildung an den Bayerischen Musikschulen heraus. Der hohe Anspruch, den die Musikschulen an sich selbst haben, trage Früchte: 

„Die Schülerinnen und Schüler rennen Ihnen die Tür ein“ betont Michael Sedlmair und richtet sich weiter an die Vertreter der Musikschulen: „Begeisterte Schüler sind schließlich der beste Beweis, dass es Ihnen gelingt, gleichermaßen Lebensfreude und Erfolg, wie Lust am Lernen und an der Leistung zu vermitteln. Daran erkennt man, dass musikalische Erziehung ein wichtiger Teil ganzheitlicher Bildung ist.“

Auch sei es erfreulich, so Sedlmair, dass diese Erkenntnis sich mittlerweile auch in amtlichen Verlautbarungen durchsetze. Namentlich dort, wo es um die Zusammenarbeit von allgemein bildenden Schulen mit Sing- und Musikschulen gehe: „So benennt das Bayerische Kultusministerium […] die musische, ästhetische und künstlerische Bildung als Kann-Schwerpunkt für ein pädagogisches Schulkonzept. Der dritte Bayerische Musikplan fordert sogar ausdrücklich vielfältige Musikangebote als wesentlichen Bestandteil der Ganztagsschulen. Und selbst bei der neuen Initiative des Kultusministeriums, den sogenannten ‚Bildungsregionen in Bayern‘ sind die Sing- und Musikschulen als Kooperationspartner ausdrücklich genannt.“

Der stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Städtetages stellte zudem heraus, wie wichtig Ausdauer, Geduld und Können nicht nur in der Musikpädagogik, sondern auch für ein erfolgreiches Arbeiten in der Kulturpolitik sei: 

„Wie uns jahrzehntelange Erfahrung lehrt, bedarf auch der Freistaat Bayern einer geduldigen und ausdauernden Unterrichtung und Anleitung, […] wie man Sing- und Musikschulen richtig fördert und finanziert. Immerhin sind im dritten Bayerischen Musikplan als Ziel für den staatlichen Finanzierungsanteil 25 Prozent der Lehrpersonalausgaben verankert.“ 

Damit ergänzte er Dr. Thomas Goppel, MdL und Präsident des Bayerischen Musikrates, der zuvor in seiner Begrüßungsrede ebenso auf den Bayerischen Musikplan hinwies: „Das Ziel im Hinblick auf die staatlichen Zuschüsse, dass der Bayerische Staat in Zukunft die angestrebten 25 Prozent der Lehrpersonalausgaben übernehmen kann, wollen wir nicht aus dem Auge verlieren. 

Nur so kann Musikunterricht für alle garantiert werden.“ 

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