Frankfurt muss neu wählen
Robert Höldrich tritt Hochschulpräsidentenamt nicht an
Ein Artikel von (nmz-red)
In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung widersprach Höldrich dieser Darstellung. In der Zielvereinbarung zwischen dem Land und der Hochschule gebe es einen Passus, der vorsehe, dass diese unter besonderen Umständen verändert werden könne. „Ich glaube nicht, dass man den Pakt hätte aufschnüren müssen, weil eine kleine Hochschule ein bisschen mehr Spielraum haben wollte“, sagte Höldrich gegenüber der FAZ. Überdies habe eine inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen Forderungen – unter anderem für räumliche Maßnahmen und eine Reduzierung von Lehraufträgen zugunsten fester Stellen – nicht stattgefunden. Er habe den Eindruck gewonnen, so Höldrich weiter, „dass man offensichtlich gar nicht kommunizieren wollte“.
Somit übt nun weiterhin Christopher Brandt das Präsidentenamt in Frankfurt aus, das er im Mai 2016 interimistisch übernommen hatte. Die Hochschule nehme „zeitnah ein neues Wahlverfahren für das Amt der Präsidentin/des Präsidenten auf“, heißt es in deren Mitteilung.
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