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Von leicht bis virtuos. Ausgewählte Originalkompositionen und Bearbeitungen in drei Bänden, hrsg. von Ewald Koch. DVfM 32140.

Von leicht bis virtuos. Ausgewählte Originalkompositionen und Bearbeitungen in drei Bänden, hrsg. von Ewald Koch. DVfM 32140. Zwei Originalwerke und zwei Dutzend Bearbeitungen in Band I – als ob oder weil es vielleicht gerade nicht genügend leichte Originalstücke in dieser Besetzung gibt. Etwas Klarinetten-origineller die Auswahl in den zu erwartenden Folgebändchen. Für den Unterricht und zur Einführung in die weitere Literaturlandschaft nicht nur der Klarinette taugt diese Auswahl aus nahezu 3 Jahrhunderten mit ihrem zurückhaltend gestalteten Klavierpart allemal.

Michael Amann: Pan für Oboe solo (1998). Doblinger D 05208.

Schon recht virtuos für Finger, Zunge, Atem und das Mitdenken und sich Fühlen als furcht- und schreckenerregender Hirtengott. Denn der lese-, griff- und spieltechnischen und klangfarblichen Raffinessen und Vorschriften sind es reichlich.

J.S. Bach: Kleine Praeludien und Fughetten. Zusammengestellt von Michael Töpel, Adél Erényi, Urtext der Neuen Bach-Ausgabe, Bärenreiter BA 5238.

Nur die wirklich zweifelsfrei vom Thomaskantor Bach stammenden kleinen Kompositionen sind hier vereinigt: sechs und zweimal acht kleine Präludien, schlicht gedacht für die Unterrichtspraxis in einem sympathischen Notenbild, passend für erste ernsthafte Bach-Begegnung.

Robert Schumann: Märchenbilder. Bearbeitet für Violoncello und Klavier von Robert Hausmann, Hrsg. von Klaus Storck. Bärenreiter HM 281.

Joachims Quartett-Cellist arrangierte seiner Zeit dieses zunächst für Piano und Violine oder Viola geschriebene Charakterstück, wie es mit anderen Schumann-Stücken schon zu Lebzeiten durchaus üblich war, auch für den Cellospieler, dem diese wunderbaren Duos nicht vorbehalten bleiben sollten – auch dadurch gerechtfertig, meint der Herausgeber, „weil hier das Cello weite Teile in der originalen Viola-Lage in ganz ähnlicher Farbe wiedergeben kann.“

Béla Bartók: Sonata for Solo Violin (1944), Boosey & Hawkes.

Da die von Yehudi Menuhin 1944 in New York uraufgeführte und dann so publizierte Sonata (ohne die klangfärberischen Vierteltonschritte im 4. Satz) einige Abweichungen gegenüber der eigentlichen Urschrift enthält, veröffentlichte Peter Bartók nun die wirkliche „Urtextausgabe“ mit notwendigem Kommentar und dem aufschlussreichen Brieftext Bartóks an seinen „dear Friend“.

Fritz Emonts/Rainer Mohrs (Hrsg.): Von Schönberg bis Ligeti, leichte Klaviermusik des 20. Jahrhunderts, Schott ED 9478, ISMN M 001-13220-6.

Wer noch sein Pflichtstück des 20. Jahrhunderts für „Jugend musiziert“ sucht, hier findet man es in den verschiedensten Stilrichtungen und Kompositionstechniken unter 28 originalen und originellen Titeln, von Schönberg bis zum Geburtsjahr 1957 (Mike Schoenmehl) reichend, ausgesucht für junge Hände, kreativ ermunternd und sympathisch, weil ein ohne Angst-Entree in das weite Feld bereits klassisch gewordener Moderne.

Ana Lara (*1959): Ícaro für Altblockflöte solo (1990), herausgegeben von Dörte Nienstedt. Ed. Moeck 1591.

Ikaras fantastischer Sonnenflug und -absturz beflügelte die mexikanische Expertin neuer Musik zu diesen bewegten Fantasien durch die dem Instrument möglichen Klang- und Farbräume, die nachzuempfinden und nachzugestalten einen technisch versierten Spieler erfordert.

Gerhard Deutschmann (1933): Adventmusik (DWV 177). Musik zur Weihnacht (DWV 178).

eweils für Piccolo-Trompete in B, 3 Trompeten in B, Flügelhorn in B und Orgel. Zwei Hefte der Reihe Musikschule: Kammermusik. Wolfgang G. Haas Musikverlag Köln.
Drei und vier Minuten nur dauern diese festlich einstimmende Zweckmusiken, unschwer und unproblematisch um- und einzusetzen. Beide Hefte mit Partitur und Stimmen.

Uwe Petersen: Die Weihnachtsgeschichte. Für 2-stimmigen Kinderchor, Einzelstimme und Instrumente. Es- Merseburger 1637.

In 23 Teilen den großen Weihnachtsoratorien nachempfunden, jedoch in leicht(er)em, zeitgemäßem Satzbild als Wechselgesang zwischen Chor und Rezitativen für unkomplizierte ad-lib.-Besetzung konzipiert und in 30 Minuten realisierbar, ohne auf festliche Stimmung zu verzichten. Partitur gleich Klavierauszug plus Stimmen.

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