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„The Blues“ nennt Produzent Martin Scorsese schlicht sein siebenteiliges Filmprojekt. Den Anfang macht Wim Wenders mit „The Soul of a Man“. Nach dem „Buena Vista Social Club“ und seinem BAP-Film widmet sich Wenders nun seiner ersten musikalischen Liebe. Schon einer seiner frühen Kurzfilme war inspiriert von einem Song von J. B. Lenoir: „Alabama“. Und auch sein neuer Film hat den Titel von einem Blues-Man geklaut: Blind Willie Johnson. Zusammen mit Skip James ergeben Lenoir & Johnson Wenders’ ganz persönliches Blues-Triumvirat. Neben seinem alten Blues-Helden sind auf dem Soundtrackalbum auch seine neuen Helden zu hören, Lou Reed, Nick Cave, Lucinda Williams oder Beck, die die Songs der Wenders-Götter auf ihre Art wiederbeleben. Perfekt.

Lost In Translation
Emperor Norton EMN 7068-2

Sofia Coppola wurde für ihr Drehbuch für diese melancholische Komödie soeben mit dem Oscar ausgezeichnet. Schon für ihren Debütfilm „The Virgin Suicides“ hatte sie die französische Kultgruppe Air verpflichtet. Air sind nun auch bei ihrem neuen Filmprojekt mit dabei. „Alone in Kyoto“ heißt ihr Beitrag in diesem exzellenten Hörfilm mit Sofias alten und neuen Freunden: My Bloody Valentine, The Jesus & Mary Chain, Kevin Shields, Brian Reitzel und Phoenix. Es sind ihre Songs, die die Stimmung des Films grundieren.

Dirty Dancing 2
BMG 82876 59838 2

Fortsetzung des Kinohits aus den späten Achtzigern. So stellt man sich bei BMG einen idealen Soundtrack vor, der Millionen von Einheiten verkaufen soll: BMG-Superstars wie Santana, Christina Aguilera oder Wyclef Jean im Latin-Fieber. Mit Filmmusik hat diese ungenießbare Latin-Soße im übrigen wenig zu tun.

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