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Rainer Rubbert (unser Bild re.) und Martin Daske (li.). Foto: Martin Hufner
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Neue Musik, einmal wöchentlich

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Deutscher Komponistenverband ehrt die Berliner Konzertreihe „Unerhörte Musik“ mit der FEM-Nadel
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Zum dritten Mal verleiht die Fachgruppe E-Musik des Deutschen Komponistenverbandes e.V. die FEM-Nadel – Ehrennadel für besondere Verdienste um die zeitgenössische Musik. Träger dieser Auszeichnung 2017 ist die Konzertreihe „Unerhörte Musik“ im BKA-Theater Berlin. Die Reihe wurde 1989 auf Initiative von Rainer Rubbert (unser Bild re.) und Martin Daske (li.) gegründet. Mit der Konzertreihe „Unerhörte Musik“ ehrt die Fachgruppe E-Musik des DKV eine herausragende und bundesweit beispielgebende Initiative für die Sache der zeitgenössischen Musik.

Die Verleihung der FEM-Nadel findet während der Donaueschinger Musiktage am 20. Oktober 2017 um 17 Uhr im Rathaus statt. Die Laudatio hält die ehemalige FAZ-Musikredakteurin Eleonore Büning, die lange Jahre auch als Musikjournalistin für die Berliner taz unterwegs war und als eine Kennerin der Neuen Musik in Berlin gelten kann.

In zwangloser Atmosphäre findet an jedem Dienstagabend um 20.30 Uhr auf der Bühne der „Berliner Kabarett Anstalt“ im Szene-Stadtteil Berlin Kreuzberg ein Konzert mit zeitgenössischer Musik statt. Waren es zunächst vorwiegend Berliner Ensembles und Komponisten, die sich dort präsentieren konnten, so ist nun die „Unerhörte Musik“ als einzige wöchentliche, dem Zeitgenössischen gewidmete Konzertreihe in Deutschland nicht nur fester Bestandteil des Berliner Musiklebens, sondern auch eine erste Adresse für das aktuelle Musikschaffen über die Grenzen der Stadt und Deutschlands hinaus.

Eine besondere Funktion erfüllte diese Konzertreihe auch in den Jahren nach dem Fall der Mauer als ein Ort, der nunmehr Protagonisten und Publikum aus der ehemals geteilten Stadt zusammenführte.

Das BKA ist neben vielen anderen auch Spielstätte der von der Initiative Neue Musik (INM) lancierten Festivals „Monat der zeitgenössischen Musik“ im September in Berlin, wo sich die Neue-Musik-Szene in ihrer ganzen Vielfalt vorstellt.

An den großen Konzerthäusern, beim Musikfest und an zahlreichen freien Spielstätten können Arbeiten und künstlerische Positionen Berliner Künstler und Ensembles mit Konzerten, Performances, öffentlichen Proben, Workshops, Klanginstallationen und Diskursveranstaltungen entdeckt werden.

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