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Organisatorischer Einstieg gelungen

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Zur Bremer Hausmusikwoche 2014
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Gelungene Konzerte, wunderbare Musikerlebnisse, tolle pädagogische Konzeptionen – von all dem hat man schon oft gelesen. Dass aber solche Aktivitäten auch einen Vorlauf haben, ist zwar fast allen klar, aber nur wenigen wirklich bewusst.

Die ins fünfundsechzigste Jahr gehende Bremer Hausmusikwoche ist eine solche Veranstaltungsreihe, die einen enormen Aufwand an Vorfeldorganisation (und nachgelagerten Abrechnungen) mit sich bringt. Und das braucht Zeit. Findet sie zwar erst Ende November 2014 statt, so waren die Mitglieder des DTKV Bremen bereits jetzt aufgerufen, sich zu einem ersten Organisationstreffen am 5. Juni 2014 in den Räumen der Musikschule Bremen einzufinden. Geschäftsstellenleiter und unermüdlicher HMW-Organisator Christian Höffling hatte bereits in Frage kommende Räume reserviert und als Belegungstabelle verteilt. Dabei geht es nicht nur um zwei mittlere Räume, sondern um die Koordination von vier Zeitschienen pro Tag an neun aufeinanderfolgenden Tagen bei über acht Konzertorten, die von den verschiedenen Kooperationspartner (Kirchengemeinden, Musikschule, Hochschule etc.) auch genutzt werden. Ein komplexes Raum-Zeit-Puzzle entsteht, denn letztlich werden wieder über 50 Veranstaltungen in diesen neun Tagen laufen. Die anwesenden gut zehn Kolleginnen und Kollegen konnten bei diesem ersten Treffen ihre Projektideen vorstellen, mögliche Kooperationspartner spontan finden und ihre Projekte samt Raum-, Tag- und Uhrzeitwunsch auf Kärtchen notieren, die auf einem großen Raster (Flügeldeckel sei Dank) ausgebreitet wurden (siehe Bild). Mögliche Raum- und Uhrzeitkonflikte waren dadurch sofort zu erkennen und konnten vor Ort im direkten Gespräch bereinigt werden. Diese erste Übersicht wird dann vor der Sommerpause an die Mitglieder verteilt, so dass klar ist, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten welche Räume noch frei sind, wo sich dann weitere Kolleginnen und Kollegen mit ihren Projekten platzieren können. Nach der Sommerpause verdichtet sich dieser Plan, zumal dann auch die Projekte der kooperierenden Institutionen integriert werden können. Es folgen dann der Druck der Übersichtsprogrammflyer inklusive Verteilung sowie der einzelnen Konzertprogramme mit den üblichen Details im Hausmusikwochen-Standardlayout, wobei mit einer extrem kurzen Frist diese dann noch kurz vor jedem Konzert aktuell abgeändert werden können – ein grandioser Service, der bei über 50 Veranstaltungen ein enormes Maß an Arbeit und Organisation mit sich bringt. Wer sich ein Bild davon machen möchte:

http://www.musikunterricht- bremen.de/docs/HMW_64_Gesamtprogramm. pdf

Alles muss auf die Veranstaltungsorte verteilt werden, es gibt die Infos und Spendenaufrufregularien für die jeweils verantwortlichen Lehrkräfte, die Presse muss informiert werden, GEMA-Anmeldungen und diverse Flügelstimmungen organisiert werden – also ein Riesenprojekt, das Jahr für Jahr rund eintausend Mitwirkende und zirka dreitausend Besucher anlockt.

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