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Pianorama

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„Je mehr Konzertflügel, desto größer der Spaß“ – ein Satz von George Antheil. Die „Neue-Musik“-Redaktion des WDR Köln griff das Zitat auf und wuchtete ein halbes Dutzend von den schwarzen Ungetümen auf das Podium des Sendesaals: Auf unserem Bild exekutieren sechs Pianisten gerade Steve Reichs „Six Pianos“ von 1973.

Auch Fredrik Zellers „Eskalation“, eine Uraufführung, präsentierte sich beim „Musik der Zeit“-Weekend als „SixPack“, wie man überhaupt bei diesem „Pianorama“ (so der Titel der Veranstaltung) mit staunendem Erinnern feststellen konnte, wie üppig doch die Klavierliteratur der Moderne bestückt ist. Die Werke für zwei, drei, vier, fünf, sechs Klaviere, für zwei, vier, auch drei und fünf Hände auf einem Instrument stammten von Ivan Fedele, Earle Brown, Nancarrow, Cage, Kagel, Feldman, Schnittke und Ravel. Virtuos traktierte Rex Lawson sein Pianola bei Antheils genialischem „Ballet pour Instruments Mécaniques“ von 1925. Auch Strawinskys „Les Noces“ waren zu erleben, und gleich fünf Dutzend Pianisten lösten sich bei Saties „Vexations“ ab.

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