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Unrichtige Behauptungen

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Zur Rezension „Essenzielle Beethoven-Lücke geschlossen“, nmz 7·8/10, Seite 45
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In der oben genannten Rezension wird behauptet, eine Neuausgabe des Beet­hoven-Violinkonzertes in der Fassung für Klavier sei eine „überfällige editorische Tat“. Es handele sich um die „erste kritische Ausgabe (…) der von Beethoven selbst stammenden (…) Klavierkonzert-Fassung des Violinkonzertes“. Das ist falsch. Im Jahr 2005 ist im G. Henle Verlag bereits eine Urtextausgabe des genannten Werkes im Klavierauszug sowie in Partiturform als Studien-Edition erschienen. Diese Ausgaben sind der neuen Musikzeitung als Rezensionsexemplare zugegangen.

Unsere Editionen enthalten unter anderem ein Vorwort und Kritische Bemerkungen, in denen die Entstehungsgeschichte des Werkes und die Quellenlage aufgezeigt werden.

Eine weitere unrichtige Behauptung ist der Hinweis, dass die rezensierte Ausgabe der Gesamtausgabe vorausgeeilt sei. Ganz im Gegenteil: Sie folgt dem Band III,5 der Werkausgabe Ludwig van Beethovens nach, der bereits im Jahr 2004 erschienen ist. Gerade wenn Ihr Rezensent einen polemischen Ton gegen wissenschaftliche Ausgaben anschlägt („Dinosaurierwelt der Gesamtausgaben“), hätte er sich der Richtigkeit seiner Behauptungen versichern sollen. Das hat er versäumt.

Olav Roßbach, Werbeleiter
G. Henle Verlag

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