Banner Full-Size

Versierter Fachmann im neuen DTKV-Präsidium

Untertitel
Dr. Dirk Hewig im Porträt
Autor
Publikationsdatum
Body

Mit dem Ministerialrat Dr. Dirk Hewig wurde ein kompetenter und kluger Mann ins DTKV-Präsidium gewählt, der über reiche Erfahrungen im Bereich der Kulturpolitik und der Gremienarbeit verfügt.

Dirk Hewig, 1939 geboren in Rheine/Westfalen, wuchs in Nordhorn (Niedersachsen) auf, wo er das Abitur ablegte. Er studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Jura in Freiburg, Münster und München und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität mit einer rechtshistorischen Dissertation. 1969 trat er in den Staatsdienst ein und wurde 1970 an das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus versetzt. Er arbeitete dort in den Referaten für die Bayerischen Staatstheater, die Universitäten Würzburg und Bamberg und die Olympischen Spiele. Ab 1976 wirkte Dr. Hewig als wissenschaftlicher Referent am Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. 1977 kehrte er in das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zurück. Er war im jetzigen Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst als Referatsleiter zuständig für die Hochschulen für Musik, die Konservatorien und Berufsfachschulen für Musik, die Bayerische Theaterakademie „August Everding“, die allgemeine Musikförderung einschließlich musikalischer Veranstaltungen und Festivals, ferner für die Förderung der nichtstaatlichen Orchester und des musikalischen Nachwuchses. Dr. Hewig war maßgebend beteiligt am Erlass der Bayerischen Musikschulverordnung, an der Errichtung der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg und der kirchlichen Hochschulen Bayreuth und Regensburg, ferner am Auf- und Ausbau der Bayerischen Theaterakademie, an der Errichtung des Orff-Zentrums München und des Richard-Strauss-Instituts Garmisch-Partenkirchen.

Er weist Veröffentlichungen zur Musikerziehung, zur allgemeinen Musikförderung und zur musikalischen Nachwuchsförderung nach. Dr. Hewig ist außerdem Bearbeiter der vom Bayerischen Hochschulforschungsinstitut herausgegebenen dreibändigen Loseblattsammlung „Hochschulrecht in Bayern“. Sein Engagement gilt gleichermaßen der kulturellen Gremienarbeit, in der er ehrenamtliche Posten übernommen hat: seit 2002 als Präsident der Deutschen Mozart Gesellschaft, seit 2003 als Vorsitzender des DTKV-Bayern, seit 2004 als stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Volksbildungsverbandes.

In seiner Laudatio zum 65. Geburtstag von Dr. Dirk Hewig würdigte Prof. Alexander Suder umfassend die vielfältigen innovativen und kreativen Initiativen des Jubilars (nmz 9/04, S. 34)
Dr. Hewig wurde im Jahre 2003 mit dem 1. Bayerischen Jazzpreis ausgezeichnet und erhielt im gleichen Jahr die Carl-Orff-Medaille der Bayerischen Musikschulen.

Autor
Print-Rubriken
Unterrubrik