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Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen.
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen.
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„Bündnis für Erziehung gestartet“
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Aus der Pressemitteilung zur umstrittenen Bündnis-Idee der Bundesministerin von der Leyen:
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie deren Fach- und Wohlfahrtsverbänden das „Bündnis für Erziehung“ ins Leben gerufen. Das von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, der evangelischen Landesbischöfin Margot Käßmann sowie Georg Kardinal Sterzinsky heute in Berlin vorgestellte Bündnis unter dem Motto „Werte erwachsen“ soll Kindern und Eltern wertegestützte Orientierung vermitteln.

„Zu viele Eltern fühlen sich in der Erziehung ihrer Kinder verunsichert. Nicht selten fehlt es ihnen in Erziehungsfragen selbst an Orientierung. Wir beobachten heute zunehmend Erziehungsdefizite. Und es gibt eine Ungewissheit darüber, was Eltern fordern dürfen, wie sich Werte heranbilden und wer verantwortlich ist. Erziehung beginnt von Anfang an in der Familie. Aber weil Kinder früh und viel Zeit in den Kindergärten und Schulen verbringen, geht Erziehung auch nicht ohne diese Institutionen und die Menschen, die in ihnen arbeiten. Die Kirchen und ihre Verbände sind nicht nur starke Partner mit einem dichten bundesweiten Netz an Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Sie verknüpfen auch in besonderer Weise soziale und moralische Ansprüche. Werte wie Respekt, Verlässlichkeit, Vertrauen und Aufrichtigkeit sind Leitplanken, die unseren Kindern helfen, ihren Weg ins Leben zu finden“, sagt Ursula von der Leyen. „Das heutige Bündnisgespräch mit beiden großen Kirchen ist ein viel versprechender Auftakt. Wir setzen auf die weitere Unterstützung aus vielen gesellschaftlichen Bereichen. Auch andere religiöse Gruppen sind herzlich eingeladen, sich in das neue Bündnis einzubringen“.

Im Herbst sollen dann gemeinsam mit allen Wohlfahrts- und Familienverbänden, mit anderen Glaubensgemeinschaften sowie mit Partnern aus der Wirtschaft weitere Schritte verabredet werden.

„Wir müssen nicht nur verstärkt in die Quantität, sondern auch in die Qualität der Kinderbetreuung investieren. Ich bin froh, mit den beiden großen Kirchen gleich von Beginn an zwei starke Partner zur Seite zu haben“, so Ursula von der Leyen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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