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Alle Artikel kategorisiert unter »Christian Kröber«
Weit entfernt vom Wagnerglück: Schwache Halbzeitbilanz beim neuen Münchner „Ring“ nach der „Walküre“
12.03.12 (Christian Kröber) -
Was haben die Jahre 1975, 1987, 2002 und 2012 gemeinsam? Diese Daten dokumentieren jeweils den Beginn eines neuen Rings in München und damit den Beginn einer der größten Herausforderungen, der sich ein Opernhaus stellen kann. Die Namenspaare Rennert/Sawallisch, Lehnhoff/Sawallisch, Wernicke/Alden/Mehta und Kriegenburg/Nagano dokumentieren, dass sich die musikalischen Chefs der Bayerischen Staatsoper in zehn- bis fünfzehnjährigen Perioden jeweils persönlich mit diesem großen Stück Musikgeschichte auseinandergesetzt haben. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Liebe und Tod in Samt und Seide: Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ an der Münchener Staatsoper
28.03.11 (Christian Kröber) -
Manchmal schreibt das Leben die spannenderen Geschichten. Während der Intendant Nikolaus Bachler dem Münchner Premierenpublikum die Absage von Vasselina Kasarova in der Rolle des Romeo mitteilt, verkünden die neuesten Nachrichten den Ausgang der Schlacht in Baden Württemberg. Dort haben zwar weder die Capuleti noch die Montecchi gesiegt, aber ein kleiner Farbsturz weg von Schwarz-Gelb hin zu Grün-Rot bringt die politische Routine ganz schön durcheinander. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Traum oder Albtraum? „L'Enfant et les sortilèges“ und „Der Zwerg“ an der Münchner Staatsoper
01.03.11 (Christian Kröber) -
Dieses Mal ist es gut gegangen, das spannende Zusammenwirken von Münchens Operngeneralen Nikolaus Bachler und Kent Nagano. Bachler, ein Freund der Theaterregisseure, konnte den jungen polnischen Regisseur Grzegorz Jarzyna nicht nur überreden, an der Bayerischen Staatsoper zu inszenieren, sondern ihn auch davon überzeugen, Ravels Kurzoper „L'Enfant et les sortilèges“ mit „Der Zwerg“ von Zemlinsky zu kombinieren. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Im Labyrinth der Gefühle: Calixto Bieito und Daniele Gatti versuchen sich in München an Beethovens „Fidelio“
22.12.10 (Christian Kröber) -
Es waren dann doch viel weniger Buhs, als die sensationslüsterne Öffentlichkeit erwartet hatte, bei dieser ersten Arbeit des katalanischen Skandalregisseurs an der Bayerischen Staatsoper. Und sie galten vor allem dem Dirigenten. Um es vorweg zu nehmen: der Abend in München erfüllte die Erwartungen in keiner Weise. Weder kamen diejenigen auf ihre Kosten, die den Theaterskandal zum Lakmustest für die Lebendigkeit der Oper erheben; noch die Liebhaber großen musikalischen Opernglücks. Über weite Strecken herrschte pure Langeweile und Sänger, Dirigent und Orchester befanden sich, bis auf wenige, allerdings herausragende Ausnahmen, auf dem Niveau einer anständigen Provinzbühne.
Ex oriente lux: Chopin-Preisträger und Wagners „Rheingold“ zu Gast in Ludwigshafen
16.11.10 (Christian Kröber) -
Die Zeichen stehen auf Sturm. Eine große deutsche Wochenzeitung hat den Kulturkampf und die Schlacht um Subventionen ausgerufen. In einer mehrseitigen Reportage wird die Frage nach der Existenzberechtigung mittlerer und kleinerer Opernhäuser gestellt. Gleichzeitig boomt der Starkult um Echo- und andere Sternchen, gehen Kulturmagazine der Frage nach, warum eine junge Pianistin Russisch lernen – wegen Dostojewski – und der große Stargeiger unser großes Boulevardblatt lesen muss. Und wo bleibt die Kunst? - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Echtes Mitspracherecht bei Festlegung von Berufsbildern
09.12.09 (Christian Kröber) -
50 Jahre erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit: Anlass für die Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) zu feiern. Geladen waren neben den Funktionsträgern des Berufsverbands auch Freunde und Gäste. Dass zu diesen auch die erste Garde des Deutschen Bühnenvereins – in Tariffragen der Antipode der VdO – gehört, macht deutlich, dass über allen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Theater die Liebe zur Kultur steht – und der Wunsch, diese zu bewahren. Dieser gemeinsame Wille stand Pate bei den Hauptrednern des Tages. Tobias Könemann, Geschäftsführer der VdO, sprach von den Aufgaben, die gegenwärtig anstehen und auf die VdO in Zukunft zukommen. Die Sicherung der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Mitglieder ist dabei nur eine unter vielen. Über allem aber steht die Erkenntnis vom Wert der Kultur. Christian Kröber berichtet von der Podiumsdiskussion über die szenische Chorarbeit, die im Zentrum der Festveranstaltung stand. Im Anschluss zitieren wir aus den Ansprachen von Tobias Könemann, Rolf Bolwin und Klaus Zehelein. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Zutritt für Jedermann: Public Viewing und Internet demokratisieren die Hochkultur
02.08.09 (Christian Kröber) -
Einige einzelne Karten wären schon noch zu haben, lässt die freundliche Verkäuferin bei den Salzburger Festspielen wissen. Aber nur noch in der höchsten Preisklasse: Cosi fan tutte für 370 Euro? Das geht auch billiger: - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Klangwolke im Wolkenturm: der Musik-Sommer Grafenegg setzt Akustik-Maßstäbe
15.07.09 (Christian Kröber) -
Wer aus München ins niederösterreichische Grafenegg reist, um den diesjährigen Musik_Sommer mit einer Sommernachtsgala einzuweihen, erlebt ein musikalisches Akustikwunder der besonderen Art. In einem 32 Hektar großen Landschaftsgarten wurde vor zwei Jahren neben das neugotische Schloss der Familie Metternich-Sándor ein futuristischer Open-Air Bau gestellt, der 1.750 Zuhörern Platz bietet. Seit 2008 verfügt Grafenegg daneben über einen neuen Konzertsaal. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Politische Bekenntnisse eines Unpolitischen – Pfitzners „Palestrina“ in München
20.01.09 (Christian Kröber) -
Auf den Menschen Hans Pfitzner und seine kruden politischen Äußerungen angesprochen, erwiderte Simone Young, die Dirigentin des Münchner Palestrina vielsagend: „Sagen wir es mal so: Seine Musik ist deutlich besser als seine schriftlichen Werke.“ Dies und die Tatsache, dass die „Musikalische Legende“ Palestrina im Juni des Jahres 1917 im Münchner Prinzregententheater ihre Uraufführung erlebte, sichert dem Stück eine ganz besondere Aufmerksamkeit in der Bayerischen Landesmetropole. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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