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27.5.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Art Frankfurt präsentiert Werke von 2000 Künstlern +++ Landesmuseum Oldenburg widmet sich der Theaterfotografie +++ Kunst-Supermarkt "Bazart" verkauft in Berlin über 900 Bilder


Art Frankfurt präsentiert Werke von 2000 Künstlern
Frankfurt/Main (ddp). Gut 180 Galerien aus zehn Ländern präsentieren seit Sonntag auf der Kunstmesse Art Frankfurt zeitgenössische Kunst. Auf der 14. Messe ihrer Art bieten die Galeristen bis Donnerstag Werke von rund 2000 Künstlern zum Verkauf an. Thematisch gliedert sich die Schau auf dem Frankfurter Messegelände in die beiden Teile "Kunst ab 1960" und "New Attitudes", der jungen Galerien einen Einstieg in den Kunstmarkt ermöglichen soll.
Ein Viertel der Galeristen reiste aus dem Ausland an. Aus Berlin und den angrenzenden Bundesländern stellen knapp 40 Kunsthändler aus. Damit bietet die Art Frankfurt nach Einschätzung der Veranstalter als einzige Messe einen "wirklich repräsentativen Überblick über die ostdeutsche Szene".
Für das Publikum ist die Messe täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr geöffnet und fungiert mit dem Projekt der Gruppe Apsolutno, in dessen Rahmen eine besondere Kunstauktion geplant ist, auch als Schauplatz der Kunstbiennale Manifesta 4. Kunstinteressierte, die sowohl die Art Frankfurt, als auch die Manifesta 4 besuchen möchten, erhalten unter Vorlage der jeweils anderen Eintrittskarte eine Ermäßigung.
Die Art Frankfurt ist nach der Art Cologne und der Art Basel die drittälteste Kunstmesse im deutschsprachigen Raum. Während die Konkurrenzveranstaltungen in Köln und Basel ihren Fokus auf das Klassische der Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts legen, setzt die Art Frankfurt auf zeitgenössische Kunst ab 1960.
www.artfrankfurt.de

Landesmuseum Oldenburg widmet sich der Theaterfotografie
Oldenburg (ddp-nrd). Die Theaterfotografie steht im Mittelpunkt der neuesten Ausstellung im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg. Seit Sonntag sind dort unter anderem Bilder von Fritz Peyer zu sehen, der als Hausfotograf der Kammerspiele, der Staatsoper und des Thalia-Theaters in Hamburg bekannt wurde. Der im vergangenen Jahr verstorbene Fotograf zählt zu den Koryphäen seiner Zunft. 1963 erhielt er im "World Press Photo"-Wettbewerb den ersten Preis.
Gezeigt werden zudem Fotos des Oldenburgers Peter Kreier. Er gehörte von 1969 bis 1972 als Musiker dem Orchester des Oldenburgischen Staatstheaters an, dem er bis heute als Theaterfotograf der "Nordwest-Zeitung" verbunden ist. Seine Aufnahmen zeigen Schauspieler, Regisseure, Tänzer und Choreographen bei der kreativen Arbeit. Die Schau ist bis zum 28. Juli geöffnet.
www.landesmuseum-oldenburg.de

Kunst-Supermarkt "Bazart" verkauft in Berlin über 900 Bilder
Berlin (ddp-bln). Der reisende Supermarkt für zeitgenössische Kunst "Bazart" hat in Berlin seine Türen geschlossen. Die Veranstalter der Verkaufsausstellung, die zum vierten Mal in der Spreemetropole Station machte, sind mit der Resonanz zufrieden. Über 900 Bilder wurden während der zehnwöchigen Aktion im KulturKaufhaus Dussmann verkauft, sagte Sprecherin Marion Lefeu am Sonntag auf ddp-Anfrage. Das seien mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt zählte "Bazart" rund 6000 Besucher.
Kunstliebhaber konnten in Berlin unter 1600 Originalarbeiten von 32 Künstlern aus Europa wählen. Die Preise bewegten sich je nach Bildformat zwischen 70 und 180 Euro. Als weitere Stationen der Europatournee von "Bazart" stehen in diesem Jahr Paris und Barcelona fest. Ob eine zweite deutsche Stadt dazukommt, sei noch nicht sicher, sagte Lefeu. Als mögliche Gastspielorte könnten sich die Initiatoren München oder Hamburg vorstellen. Nach Berlin wollen sie im nächsten Jahr zurückkehren. Der Termin ist aber noch offen.
Seit der Premiere von "Bazart" vor sieben Jahren wurden nach Angaben der Veranstalter insgesamt rund 34 000 Werke verkauft. Wie im richtigen Supermarkt liefern die Künstler auch Nachschub, sollten die Werke einmal knapp werden. Vom Verkaufspreis erhalten sie 40 Prozent.