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Baby an Bord: Nationaltheater Weimar präsentiert Spielplan 2010/11

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Weimar - Das Deutsche Nationaltheater und Staatskapelle Weimar (DNT) hat am Montag den Spielplan für die Spielzeit 2010/11 vorgestellt. Erstmals könne man seine Energie ohne Vertragsdiskussionen und Finanzierungsproblem auf die Hauptarbeit des Theaters konzentrieren, sagte Generalintendant Stephan Märki.

Vor allem der Tanz solle nun weiter gefördert werden. Auch das «Foyer III» und das «e-werk» würden um zusätzliche Aufführungen ergänzt, sagte Märki.   Unter dem Motto «Im Warteraum Zukunft» widme sich das Schauspiel der Planung von Zukunft, sagte Schauspielchef Hans-Peter Frings. Eröffnet werde die Saison mit der Premiere von «Der Sturm» von William Shakespeare. Als Neuinszenierung zeige man neben Johann Wolfgang von Goethes «Die Wahlverwandtschaften» auch John von Düffels Familienstück «Gullivers Reise» nach Jonathan Swift.

Die Konzertsaison der Staatskapelle Weimar konzentriere sich auf die beiden Jubilare Robert Schumann (2010) und Franz Liszt (2011), sagte Chefdirigent Stefan Solyom. So stünden in der ersten Spielzeithälfte unter anderem Schumanns Klavier- und Cellokonzerte auf dem Programm. 2011 würden das Festkonzert «Liszt for the Millions» und Liszts Faust-Sinfonie aufgeführt. Als Experiment sei in der kommenden Saison erstmals ein «Babykonzert» geplant. Es richte sich an die «allerkleinsten Musikfans», von null bis zwölf Monaten und an deren Eltern, sagte Solyom.

Mit über 700 Aufführungen und rund 155 000 Besuchern sei die Spielzeit 2009 die Beste seit Jahren gewesen, sagte Geschäftsführer Thomas Schmidt. Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 75 Prozent habe man ein gutes Ergebnis erreicht. Einer der größten Erfolge sei im vergangenen Jahr «Die Dreigroschenoper» von Bertolt Brecht (1898-1956) gewesen, sagte Schmidt.

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