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Berliner Haus der Kulturen der Welt feiert 20-jähriges Bestehen

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Berlin - Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin feiert mit dem Jubiläumsprogramm «Spirit of the Haus» sein 20-jähriges Bestehen. Das am Mittwoch eröffnete und bis 30. September laufende Programm beschreibe die Geschichte des Hauses und seine «Intervention mit der Stadt Berlin und der Welt», sagte der Intendant des Hauses, Bernd Scherer, am Mittwoch in Berlin.

Zu sehen sind zum Beispiel Installationen des Schweizers Christian Philipp Müller und des albanischen Künstlers Anri Sala. Zudem gibt es Vorträge und Konzerte der Sängerin Oumou Sangaré aus Mali und der brasilianischen Musikerin Monica Salmaso.

Zum Abschluss des Jubiläumsfestes wird das Haus am 30. September zum ersten Mal den Internationalen Literaturpreis vergeben. Der Preis geht an Titel internationaler Autoren und die deutsche Erstübersetzung und ist mit insgesamt 35 000 Euro dotiert. Mit in der siebenköpfigen Jury sitzt die Literaturkritikerin Sigrid Löffler. Von 131 Titeln sei eine Vorauswahl von sechs Nominierungen getroffen worden, sagte Löffler. Die Entscheidung soll voraussichtlich in der kommenden Woche fallen.

Intendant Scherer kündigte mit Blick auf das künftige Programm des Hauses an, das Thema außereuropäische Konfliktfelder werde weiterhin eine große Rolle spielen. Für den Herbst sei etwa ein Großprojekt Asien geplant. Das Jahr 2010 stehe unter dem Motto «Kunst und Politik».

Das Jubiläumsprogramm «Spirit of the Haus» bildet den Abschluss der Reihe «1989-2009. Das Haus der Kulturen und die Welt». Das HKW versteht sich seit 1989 als Ort für internationale zeitgenössische Künste und Forum für aktuelle Diskussionen.

www.hkw.de
 

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