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Besucherrekord beim Kurt Weill Fest in Dessau

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Dessau-Roßlau - Mit einem hohen Jazzanteil, neuen Spielstätten und Prominenten wie Cornelia Froboess, Ute Lemper und Katharina Thalbach hat das Kurt Weill Fest Dessau einen neuen Besucherrekord geschafft. Insgesamt kamen an den 17 Festivaltagen mehr als 16 500 Besucher, wie die Organisatoren in Dessau-Roßlau mitteilten. Der Besucherrekord des Vorjahres sei damit leicht überboten worden.

 

Zum 23. Mal wurde das Fest zu Ehren des in Dessau geborenen Komponisten Weill (1900-1950) gefeiert. Knapp 550 Künstler boten 57 Veranstaltungen an 22 verschiedenen Spielstätten. Erstmals gab es auch Veranstaltungen in Halle und Magdeburg.

Im kommenden Jahr wird das Kurt Weill Fest unter dem Motto «Krenek, Weill & Die Moderne» stehen. Der Wiener Ernst Krenek, wie Weill im Jahr 1900 geboren, ging ebenfalls nach dem Ersten Weltkrieg zum Studium nach Berlin. «Beide zählten zu den Shooting-Stars der 1920er-Jahre», teilte die Festivalleitung mit.

Beide Komponisten flüchteten vor den Nazis ins Exil und fassten in den USA beruflich Fuß - Weill am Broadway und Krenek als Universitätslehrer. Zwischen dem 26. Februar und 13. März 2016 sollen Werke beider Künstler aufgeführt werden. Ins kommende Jahr fällt der 25. Todestag Ernst Kreneks. Das Weill Fest kooperiert mit dem Ernst Krenek Institut in Krems/Niederösterreich.

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