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Bundeskulturstiftung fördert Projekte in Sachsen und Nordrhein-Westfalen

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Halle - Die Kulturstiftung des Bundes stellt für zwei Kulturprojekte aus Sachsen rund 237 000 Euro Fördergelder zur Verfügung. Finanziell unterstützt werden die Stiftung Deutsches Hygiene-Museum in Dresden mit 150 000 Euro und das Europäische Zentrum der Künste in Hellerau mit Fördermitteln in Höhe von 187 000 Euro, wie die Kulturstiftung in Halle mitteilte.

Die Stiftung des Dresdner Hygiene-Museums erhält das Geld für ihr Ausstellungsprojekt «Images of the Mind». Dort werden den Angaben zufolge naturwissenschaftliche und künstlerische Arbeiten über die Erforschung von Gehirn und Geist präsentiert. Die Exponate umfassen Gemälde, Zeichnungen und Fotografien aus acht Jahrhunderten und reichen bis in die modernen Neurowissenschaften. Am 22. Juli beginnt die Ausstellung im Hygiene-Museum in Dresden. Sie wurde gemeinsam mit dem Kunstmuseum Mährische Galerie Brünn aus Tschechien entwickelt.

Die Förderung an das Europäische Zentrum der Künste in Hellerau ist für das Festival «TonLagen» bestimmt. Dort werden vom 1. bis 17. Oktober unter dem Motto «Populär» die verschiedenen Facetten zeitgenössischer Musik dargebracht. Auf dem Programm steht den Angaben zufolge eine Verknüpfung neuer Musik mit anderen Kunstformen wie dem Tanz, der bildenden Kunst und den modernen Medien. Die Produktionen reichen von den Anfängen der Neuen Musik aus den 1950er Jahren bis zu den aktuellen Experimenten elektronischer Musik.

In Nordrhein-Westfalen werden drei neue Projekte mit insgesamt 229 000 Euro gefördert. Das Museum für Gegenwartskunst in Siegen erhält 50 000 Euro für sein Projekt «Je mehr ich zeichne», das anhand der Arbeiten von vierzig internationalen Künstlern einen Überblick über die aktuelle Praxis des Zeichnens und seine Entwicklung seit den 60er Jahren gibt.

Mit 79 000 Euro wird den Angaben zufolge das Projektteam «Kunst und Künstlichkeit» um die Komponistin Isabel Mundry für ihr szenisches Konzert mit Tanz über «Das Marionettentheater» von Heinrich von Kleist gefördert. Für sein internationales Ausstellungsprojekt «Letzte Bilder. Ad Reinhardt» erhält das Josef Albers Museum in Bottrop Fördermittel von etwa 100 000 Euro.



Die Bundeskulturstiftung hatte im Frühjahr 2002 ihre Arbeit in Halle aufgenommen. Die Einrichtung initiiert und fördert nationale und internationale, innovative Kulturprojekte.

 

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