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Des Bettlers Oper - Kritisches Stück zum Weill-Fest

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Dessau-Roßlau - Was Bettler, Kultur und Gesellschaft verbindet, thematisiert Generalintendant André Bücker am Anhaltischen Theater in Dessau. Das Schauspiel «The Beggar's Opera/Polly» hat am Samstag Premiere beim 22. Kurt-Weill-Fest in Dessau-Roßlau - vor dem Hintergrund der anhaltenden Kürzungs- und Spardebatte in der Kultur- und Theaterlandschaft in Sachsen-Anhalt.

 
 
 «Des Bettlers Oper» wurde 1728 in London uraufgeführt. Das Stück von John Gay (Musik: Johann Christoph Pepusch) sorgte wegen der Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen für Aufsehen, wie eine Sprecherin des Theaters erklärte.
 
 Später inspirierte die Gesellschaftssatire den in Dessau geborenen Komponisten Kurt Weill (1900-1950) und seinen Weggefährten, den Dramatiker Bertolt Brecht, zu dem Musiktheaterstück «Die Dreigroschenoper». Der Mackie-Messer-Song «Und der Haifisch, der hat Zähne...» und die Geschichte um die verträumte Polly gehören bis heute zu den Klassikern auf deutschen Bühnen.
 
 Bücker bringt den Angaben zufolge das Original «The Beggar's Opera» zusammen mit der einst verbotenen Fortsetzung «Polly» auf die Bühne. Die Premiere gehört nach Angaben der Organisatoren zu den Höhepunkten beim Kurt-Weill-Fest (21. Februar bis 9. März). 
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