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Die Spielzeit 2010/11 an der Komischen Oper Berlin

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Berlin - Die Komische Oper Berlin startet mit Richard Wagners einziger musikalischer Komödie, den «Meistersingern von Nürnberg», in die Saison 2010/2011. Die Regie übernimmt der Intendant des Hauses, Andreas Homoki, die musikalische Leitung hat der neue Chefdirigent, der 29-jährige Patrick Lange. «Leicht und transparent» werde das Werk unter seiner Regie auf die Bühne kommen, als «wahrhaftes Ensemblestück», sagte Homoki in Berlin.

Insgesamt wird das kleinste der drei Berliner Opernhäuser in der neuen Spielzeit sieben Neuproduktionen zeigen, darunter im Bereich Kinderoper eine Uraufführung. Die Komische Oper setzt auch 2010/2011 wieder auf am Haus bewährte Regisseure wie Calixto Bieito, der seine vierte Arbeit in Berlin zeigen wird, Sebastian Baumgarten, Thilo Reinhardt, Barrie Kosky und Benedikt von Peter. Der für sein linksintellektuelles Sprech- und Musiktheater bekannte Baumgarten wird eine Operette auf die Bühne bringen. «Im Weißen Rößl» von Ralph Benatzky werde in einer Revue-Version aus den 20er Jahren zu sehen sein, sagte Homoki. Neben dem Ensemble der Komischen Oper soll auch eine Feuerwehrkapelle für Musik sorgen. In der Hauptrolle ist Schauspielerin Dagmar Manzel zu erleben.

Die weiteren Premieren des Hauses sind «Rusalka» von Antonin Dvorak in der Regie von Barrie Kosky, dem künftigen Intendanten des Hauses, «Salome» von Richard Strauss, bearbeitet von Thilo Reinhardt, «Idomeneo» von Wolfgang Amadeus Mozart in der Regie von Benedikt von Peter und Francis Poulencs «Gespräche der Karmelitinnen» in der Regie des Einstigen «Skandalregisseurs» Bieito. Die Märchenoper «Die Schneekönigin» von Pierangelo Valtinoni ist ein Auftragswerk der Komischen Oper.

Nach dem Weggang von Generalmusikdirektor Carl St. Clair wird der in Bayern geborene Patrick Lange drei Neuproduktionen der kommenden Saison übernehmen. Insgesamt wird er an dem Haus in Berlin-Mitte 61 Vorstellungen dirigieren, darunter auch ein Sinfoniekonzert. Dazu wird es eine Reihe prominenter Gastdirigenten für Konzerte und Oper geben, so zum Beispiel Kurt Masur, Alessandro De Marchi Markus Poschner, und auch der ehemalige Generalmusikdirektor Kirill Petrenko wird als Gast zurückkehren.

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