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Dresden hofft nach UNESCO-Besuch auf Erhalt des Welterbetitels

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Dresden (ddp-lsc). Die Stadt Dresden setzt nach den zweitägigen Gesprächen mit UNESCO-Vertretern auf den Erhalt des Welterbetitels für das Elbtal. Es bleibe zu hoffen, dass die Delegation vom Konsensbestreben der Stadt überzeugt werden konnte und dies an die Mitglieder des Welterbekomitees transportiere, sagte Baubürgermeister Herbert Feßenmayr (CDU).


Die Gespräche seien in einer «sehr sachlichen und offenen Atmosphäre» verlaufen. Die UNESCO-Vertreter würden nun für die Tagung im kanadischen Quebec im Juli eine Empfehlung erarbeiten.

Seit Montag hatten sich der Leiter des Referates east asia and pacific der UNESCO, Giovanni Boccardi, und der Vertreter von ICOMOS, Jaroslav Kilian, über den Status des Baus der umstrittenen Waldschlößchenbrücke informiert. An den Treffen nahmen unter anderen der ehemalige Baudirektor der Frauenkirche, Eberhard Burger, und Architekt Henry Ripke teil. Der UNESCO-Delegation sei ein Überblick über den gesamten Verkehrszug gegeben und die Wirkung der Brücke in der Landschaft erörtert worden, hieß es. Zudem sei über Tunnelvorschläge, rechtliche und finanzielle Aspekte gesprochen worden.

Vertreter von Stadt und Land hatten vor einer Woche die unter Burgers Leitung entstandenen Korrekturen vorgestellt, wonach sich die Brücke etwa durch den Verzicht auf Fußgängertreppen und Beleuchtungsmasten besser in die Elbaue einfügen soll. Mit den Veränderungen hofft die Stadt, den Welterbetitel zu behalten.