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Budget für Kölner Opernsanierung soll auf 404 Millionen steigen. Foto: Hufner
Zweite Bewerbungsrunde für Stipendium «Kultur ans Netz» wohl ab April. Foto: Hufner
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Erneut Geld aus dem Programm «Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland»

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Das Programm «Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland» fördert seit 2004 Vorhaben «von gesamtstaatlicher Bedeutung». In dieser Zeit hat der Bund rund 83 Millionen bereitgestellt. Die Bundesmittel werden in mindestens gleicher Höhe durch Länder, Kommunen und Dritte kofinanziert.

Erneut Geld vom Bund für Thüringer Kultureinrichtungen

Weimar - Das Haus am Horn in Weimar und die Veste Heldburg im Kreis Hildburghausen erhalten als bedeutende Kultureinrichtungen Geld vom Bund. Sie gehören zu insgesamt vier Einrichtungen im Freistaat, die in diesem Jahr aus dem Haushalt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) gefördert werden. Für Thüringen stehen insgesamt 691 000 Euro zur Verfügung, wie Grütters am Dienstag mitteilte. Das Geld für die Veste Heldburg, die das Deutsche Burgenmuseum beheimatet, sollen für den brandschutzgerechten Umbau im Kommandantenhaus eingesetzt werden.

Im Haus am Horn, das im Bauhausstil errichtet wurde, profitiert die Ausstellung von den Bundesmitteln. Sie soll ergänzt und modernisiert werden. Dort wird bereits die denkmalgerechte Sanierung vom Bund finanziell unterstützt. Außerdem soll die Grundsanierung von Schloss Altenstein im Wartburgkreis mithilfe der Bundesmittel fortgesetzt und in der Bauhaus-Keramikwerkstatt in Dornburg (Saale-Holzland-Kreis) ein Museum eingerichtet werden.

 

Bundesmittel für Brandenburger Kultureinrichtungen =

Potsdam - Mehre Brandenburger Kultureinrichtungen können sich über rund 950 000 Euro vom Bund für anstehende Investitionen freuen. Die ausgewählten Organisationen in Rheinsberg, Cottbus, Beeskow, Raddusch, Neuzelle, Branitz und Chorin seien Leuchttürme mit einer Strahlkraft weit über die Region hinaus, betonte Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Dienstag. Das Land könne gemeinsam mit Kommunen und Dritten das Förderprogramm mit rund einer Million Euro kofinanzieren.

Mit dem Geld können für die Slawenburg Raddusch (Oberspreewald-Lausitz) Spezialvitrinen für eine Dauerausstellung und für das Kunstarchiv Beeskow Aufbewahrungsmöglichkeiten für die insgesamt knapp 25 000 Kunstwerke am neuen Standort angeschafft werden. Die Musikkultur Rheinsberg gGmbH erhält unter anderem eine Anlage mit drahtlosen Mikrofonen für die Sänger. Fortgesetzt werden 2017 begonnene Projekte wie die Modernisierung der Dauerausstellungen im Kloster Neuzelle, im Fürst Pückler-Museum Branitz und im Kloster Chorin.

 

Viertelmillion Euro vom Bund für Kultureinrichtungen in MV

Berlin/Schwerin - Fünf national bedeutende Kultureinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern bekommen vom Bund 250 000 Euro für Investitionsvorhaben. Das Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen soll Geld für die Erneuerung seiner Dauerausstellung bekommen, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Dienstag in Berlin mitteilte. Das aus DDR-Zeit stammende Kulturhaus Mestlin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) bekommt finanzielle Hilfe für brandschutztechnische Maßnahmen, das Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen für die Modernisierung seiner Dauerausstellung. Am Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop werden Sanierungsarbeiten unterstützt, im Historisch-Technischen Museum Peenemünde die Dachsanierung der Bunkerwarte.

 

Sachsen erhält vom Bund 543 000 Euro für Kultureinrichtungen

Berlin - Sachsen kann bei bekannten Kultureinrichtungen weiter auf finanziellen Beistand des Bundes bauen. In diesem Jahr stellt das Haus von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) dafür 543 000 Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus dem Programm «Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland». «Mit dem Programm «Invest Ost» unterstützen wir hervorragende und überregional bedeutsame Kultureinrichtungen in Ostdeutschland», erklärte Grütters am Dienstag in Berlin. Die Mittel gehen vor allem an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden sowie an das Schumann-Haus in Leipzig.

Die Gelder für das kürzlich wiedereröffnete Kindermuseum im Hygiene-Museum wurden bereits im Vorjahr bewilligt und werden nun ausgezahlt. Bei der Wiedereinrichtung der Rüstkammer im Residenzschloss Dresden wird in diesem Jahr die Neuausstattung der sogenannten Paraderäume gefördert.

 

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