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Aus dem Bürgerkrieg auf die Bühne - syrische Geigerin startet neu. Foto: Hufner
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Erstes Buch über bekannte DDR-Instrumentenmarke «Musima»

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Markneukirchen - Das Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen (Vogtlandkreis) plant zusammen mit einem Autorenteam ein Buch über die Gitarren der DDR-Marke «Musima». Diesen Namen tragen Instrumente aus dem ehemaligen Werk «VEB Musikinstrumentenbau Markneukirchen».

Das Werk habe als einer der größten DDR-Betriebe für industriell gefertigte Streich- und Zupfinstrumente bisher zu wenig Beachtung gefunden, sagt Museumsleiterin Heidrun Eichler. «Die 'Musima'-Produkte wurden von vielen verkannt. Heute merken wir, dass hochwertige Sachen gebaut wurden.»

14 Jahre nach der Insolvenz von «Musima» haben der Journalist Thomas Fröhlich aus Stuttgart und drei weitere Autoren das Projekt gestartet. In dem Buch sollen die Anfänge der Firma in den frühen 50er Jahren, das Management, die Ausbildung, die Exportmärkte, die Wendezeit, die Insolvenz und das endgültige Aus im Jahr 2003 Themen sein. In der «Musima» arbeiteten zu Spitzenzeiten weit über tausend Beschäftigte. Die hergestellten Zupf- und Streichinstrumente wurden in 53 Länder exportiert.

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