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Festival «West Östlicher Diwan» zu Gast im Iran

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Weimar - Das Weimarer Festival «West Östlicher Diwan» will in schwieriger Zeit zwischen Europa und der islamisch-arabischen Welt kulturelle Brücken bauen. Von Samstag (27. September) bis zum 15. Oktober werde es in den iranischen Städten Teheran, Schiras, Jasd und Isfahan Konzerte geben, teilte der künstlerische Leiter Klaus Gallas am Donnerstag mit. In der iranischen Hauptstadt etwa werden die jungen Künstler vor 1500 Zuhörern spielen. Das Gastspiel-Programm umfasst Werke von Mendelssohn Bartholdy, Rachmaninow, Richard Strauss bis zu Bohuslav Martinu und Franz Waxman.

 
 
 
Die Konzertreise wird vom Auswärtigen Amt und der Deutschen Botschaft in Teheran unterstützt. Geplant sind zudem in allen Städten Workshops mit iranischen Musikern.
 
Der Festivalname ist eine Reverenz an Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) und den persischen Nationaldichter Schams ed-Din Mohammed Hafis (um 1325-1390). Goethe hatte sich in seinem Werk «West-östlicher Divan» mit dem Orient beschäftigt und sich von der Hafis-Gedichtsammlung «Diwan» inspirieren lassen. Seit 1999 erinnert in Weimar ein Goethe-Hafis-Denkmal an die geistige Seelenverwandtschaft beider Nationaldichter. 
 
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