Hauptrubrik
Banner Full-Size

Film und Fernsehen - aktuell+++Film und Fernsehen+++

Autor
Publikationsdatum
Body

Nida-Rümelin will Fehlentwicklungen der Filmwirtschaft aufarbeiten+++SPD will von Kirch-Insolvenz bedrohten Filmproduzenten helfen+++

München (ddp). Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) will den «Zusammenbruch» der Kirch-Gruppe zum Anlass nehmen, eine öffentliche Debatte über die Fehlentwicklungen der Filmwirtschaft in den vergangenen Jahre zu führen. Es müsse zu einer tragbaren Lösung auch in Hinblick auf die deutsche Filmkultur kommen, sagte Nida-Rümelin am Freitag in München nach einem Gespräch mit dem bayerischen SPD-Fraktionschef Franz Maget. Es dürfe nicht der Fall eintreten, dass es auf dem Markt nur noch drei Giganten gebe, die nur Massenware nach amerikanischem Vorbild anböten.
Mit seinem Ende 2001 vorgelegten filmpolitischen Konzept will der Staatsminister vor allem den deutschen Film unterstützen. Mit den Reformen und der Umverteilung der Gelder wolle er einen Paradigmenwechsel erreichen. Der deutsche Film müsse eine so große kulturelle Bedeutung erhalten wie der französische, sagte Nida-Rümelin.
Maget sagt kleinen und von der Kirch-Insolvenz betroffenen Filmproduktionsfirmen in Bayern Hilfe zu. Auch wenn die Stadt München durch die Finanzkrise des Medienunternehmens den Ruf als Medienstandort nicht einbüßen werde, seien die Auswirkungen derzeit schwer absehbar, sagte Maget. Man werde die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die für Kirch produzieren oder zuliefern, «im Auge behalten».

München (ddp-bay). SPD-Fraktionschef Franz Maget sagt kleinen und von der Kirch-Insolvenz betroffenen Filmproduktionsfirmen in Bayern Hilfe zu. Auch wenn die Stadt München durch die Finanzkrise des Medienunternehmens den Ruf als Medienstandort nicht einbüßen werde, seien die Auswirkungen derzeit schwer absehbar, sagte Maget bei einem Gespräch mit Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) am Freitag in München. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die für Kirch produzieren oder zuliefern, «werden wir im Auge behalten», versprach Maget.
Nida-Rümelin will den «Zusammenbruch des Medienunternehmens» zum Anlass nehmen, eine öffentliche Debatte über die Fehlentwicklungen der Filmwirtschaft in den vergangenen Jahre zu führen. Seinen Worten zufolge muss es zu einer tragbaren Lösung auch in Hinblick auf die deutsche Filmkultur kommen. Es dürfe nicht der Fall eintreten, dass es auf dem Markt nur noch drei Giganten gebe, die nur Massenware nach amerikanischem Vorbild anböten.
Mit seinem Papier zur Reform der Filmförderung will der Staatsminister vor allem den deutschen Film unterstützen. Mit den Reformen und der Umverteilung der Gelder will er einen Paradigmenwechsel erreichen. Der deutsche Film müsse eine so große kulturelle Bedeutung erhalten wie der französische, sagte Nida-Rümelin.
Autor