Magdeburg/Halle - Die Stiftung Händel-Haus in Halle hat EU-Fördermittel über 273 408 Euro für Umbauten an dem historischen Renaissance-Komplex erhalten. Am Museum rund um das Geburtshaus des Komponisten seien Verbesserungen für behinderte Menschen geplant, wie Stiftungs-Direktor Clemens Birnbaum am Donnerstag sagte. Zudem werde das historische Erscheinungsbild des Gebäudes rekonstruiert.
Die Baukosten von 341 760 Euro werden demnach zu 80 Prozent durch das Kulturerbeprogramm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) getragen. Sachsen-Anhalt erhält insgesamt 33,5 Millionen Euro für zwölf Projekte aus dem EFRE-Programm bis zum Jahr 2020. Die Förderung ermögliche «viele wichtige Baumaßnahmen durchzuführen, die sonst wohl noch viele Jahre auf sich hätten warten lassen», sagte Kulturminister Rainer Robra (CDU).
Neben dem Händel-Haus in Halle werden unter anderem das Industrie- und Filmmuseum Wolfen, das Blumengartenhaus am Schloss Georgium in Dessau-Roßlau sowie die Restaurierung des Goethe-Theaters in Bad Lauchstädt finanziell unterstützt.