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Heidelberger Frühling 2013 setzt wieder auf Tanz- und Musiktheater

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Heidelberg - Das Programm für die 17. Auflage des renommierten "Heidelberger Frühlings" steht fest: Unter dem Motto "Perspektiven" sollen vom 16. März bis zum 20. April bei der Kulturveranstaltung vor allem die verschiedenen Sichtweisen auf Komponisten und deren Werke im Mittelpunkt stehen, wie der Intendant des Festivals, Thorsten Schmidt, bei der Vorstellung des Programms am Freitag in Heidelberg sagte.

 

Insgesamt sind 138 Veranstaltungen vom Tanz- und Musiktheater bis hin zu Kammermusik und Streichquartett geplant. Zu den Interpreten gehören unter anderem das NDR Sinfonieorchester, der Pianist Fazil Say, die Sopranistin Annette Dasch sowie der Klarinettist und Komponist, Jörg Widmann. Als "Artist in Residence" ist der gefeierte Jungpianist Igor Levit eingeladen.

Schmidt zufolge sind für die nächste Veranstaltung zahlreiche Erweiterungen angedacht: So plane man, die Lunch- und Abendkonzerte um öffentliche Kurse sowie Workshops des Musikwissenschaftlers Markus Fein zu ergänzen. Beim Akademie-Frühstück mit wechselnden Referenten wolle man indessen einen Treffpunkt schaffen, der für Teilnehmer und Publikum der Kammermusik-Akademie den Tag mit Gesprächen über Musik einläutet.

Kooperation mit Hamburger HipHop Academy

Insgesamt soll aber auch 2013 wieder das Tanz- und Musiktheater im Vordergrund stehen. Als Koproduktion von John Neumeiers Bundesjugendballett mit dem "Heidelberger Frühling" kommt das Projekt "Folk Songs" zur Uraufführung, bei dem die Compagnie mit sieben jungen Choreografen aus sieben Ländern zusammenarbeitet. Mit "Sampled Identity" sei außerdem eine innovative Kooperation des Ensembles Resonanz und der HipHop Academy Hamburg eingeladen, hob Schmidt hervor.

Finanziert wird der Gesamtetat des Festivals von etwa 2,2 Millionen Euro durch private Förderer und Unternehmen, aus Zuschüssen der Stadt Heidelberg mit 26 Prozent und Einnahmen durch den Kartenverkauf.