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hr-Sinfonieorchester hofft auf Rückkehr zu Live-Konzerten. Foto: HR/Anna Meuer
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hr-Sinfonieorchester hofft auf Rückkehr zu Live-Konzerten

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Frankfurt/Main - Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt und sein neuer Chefdirigent Alain Altinoglu hoffen auf eine Rückkehr zu Live-Konzerten in der kommenden Spielzeit. «Unser oberstes Ziel ist es, unserem Publikum möglichst bald wieder in gewohnter Weise musikalisch zu begegnen und unsere Leidenschaft für Musik zu teilen», sagte Orchestermanager Michael Traub in Frankfurt.

Auf eine Veröffentlichung des Gesamtprogramms der Saison 2021/22 werde jedoch verzichtet - um flexibel auf das künftige Pandemie-Geschehen reagieren zu können. Stattdessen sollen die Konzerte in einem dreimonatigen Turnus angekündigt werden.

Geplant sind den Angaben zufolge Auftritte mit dem Pianisten Vikingur Olafsson, dem Geiger Frank Peter Zimmermann, dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard und dem Geiger Renaud Capuçon. Atinoglu will in seiner ersten Spielzeit unter anderem Claude Debussys «Le Martyre de Saint Sébastien» sowie Gustav Mahlers 1. Sinfonie dirigieren.

Als Gastdirigenten wurden unter anderem Ariane Matiakh, Marin Alsop und Karina Canellakis eingeladen. Viele der Konzerte sollen im Internet übertragen und anschließend über die ARD-Mediathek kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Reine online-Produktionen sind nach Angaben von Programmdirektorin Gabriele Holzner derzeit nicht geplant.

Der 1975 in Paris geborene Dirigent folgt auf Andrés Orozco-Estrada, der das Orchester seit 2014 leitete. Im August 2019 dirigierte Altinoglu erstmals das hr-Sinfonieorchester beim Europa Open Air am Frankfurter Mainufer. Sein Vertrag in Frankfurt wurde - wie allgemein üblich - zunächst auf drei Jahre abgeschlossen.

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