Hauptbild
Händel-Festspiele «Fremde Welten» beginnen in Halle. Foto: Presse, Thomas Ziegler
Intendant sieht Händel-Festspiele auf Rekordkurs. Fotot: Ziegler, Händelfestspiele
Hauptrubrik
Banner Full-Size

Intendant sieht Händel-Festspiele auf Rekordkurs

Autor
Publikationsdatum
Body

Halle - Bei den Händel-Festspielen in Halle zeichnet sich zur Halbzeit ein großes Besucherinteresse ab. Man liege in etwa auf dem Rekordniveau des Vorjahres, sagte Intendant Clemens Birnbaum am Montag. 2018 besuchten insgesamt rund 58 000 Menschen die Veranstaltungen in Halle und Umgebung.

Seit knapp 100 Jahren werden die Festspiele zu Ehren des Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel (1685-1759) veranstaltet, der in Halle geboren wurde und später nach England übersiedelte. Die Festspiele dauern noch bis 16. Juni.

Birnbaum zeigte sich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Ein Höhepunkt sei die Aufführung des Werkes «Arbace» in der Ulrichskirche in Halle gewesen. Seit der Uraufführung im 18. Jahrhundert sei das Stück nirgendwo mehr erklungen, sagte Birnbaum. Auch die Integration von Aufführungsorten wie des Theaters Bernburg und des Theaters Magdeburg hätten sich gelohnt und viel Zuspruch gefunden.

Auf dem Programm steht bei den Händel-Festspielen ein breites Spektrum - von der klassischen Oper bis zur Mischung mit Rock. Einige Veranstaltungen fanden unter freiem Himmel statt.

Spannend sei auch eine wissenschaftliche Konferenz zur Rolle der Frau in der Händel-Zeit gewesen, sagte Birnbaum. Die Festspiele stehen in diesem Jahr unter dem Motto «Empfindsam, heroisch, erhaben - Händels Frauen». Anlass dazu waren laut Birnbaum aktuelle Diskussionen zur Gleichberechtigung, wie etwa die #MeToo-Debatte nach Übergriffen auf Frauen im Kulturbereich.

Ort
Autor
Musikgenre