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Jazzfest Berlin 2013 mit Afrika-Akzent

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Der künstlerische Leiter Bert Noglik setzt zu Beginn des Festivals einen Afrika-Akzent: Am 30. Oktober findet um 19.00 die Podiumsdiskussion „Calling Africa − Fiktion und Wirklichkeit“ statt. Um 20.00 Uhr wird der Dokumentar-Film „Transmitting“ von Christoph Hübner gezeigt, der Ende dieses Jahres in die Kinos kommt. Der Film begleitet den Pianisten Joachim Kühn auf seiner musikalischen Entdeckungsreise durch Marokko.

 

Live ist Joachim Kühn beim Eröffnungskonzert des Jazzfest Berlin 2013 auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele zu erleben. In dem eigens für das Festival entwickelten Projekt „Gnawa Jazz Voodoo“ macht Joachim Kühn mit Jazz-Ikone Pharoah Sanders, Majid Bekkas, Ramón López und vier Perkussionisten aus Westafrika die Fusion-Qualitäten des Jazz hörbar. Dieses Thema bespielen am selben Abend auch der junge Trompeter Christian Scott, der Klänge seiner afrikanischen Wurzeln mit der musikalischen Prägung seiner Heimatstadt New Orleans zusammenbringt, und der Saxophonist Gebhard Ullmann: in der Akademie der Künste präsentiert er zu später Stunde seine „Berlin Suite“ als Premiere – eine klangliche Spurensuche in Berlin mit Musikern aus ganz Europa und New York.

Viele Formationen und Projekte des diesjährigen Festivalprogramms vereinen in ihrer Musik unterschiedlichste Ausdruckswelten: Abraham Inc., „Wunderkammer XXL“ der hr-Bigband mit Michael Wollny und Tamar Halperin, „Big Circle“ von Michael Riessler, die Monika Roscher Bigband und John Scofield mit seiner Überjam Band. Auch die jungen Drummer Jaimeo Brown und Dafnis Prieto suchen in Jazz-fernen Klangwelten nach Inspiration und präsentieren ihre jüngsten Klangergebnisse auf der Seitenbühne im Haus der Berliner Festspiele, die in diesem Jahr neu gestaltet als Jazz-Lounge angelegt ist. Free-Jazz und Improvisation mit Elektronik sind Leitthemen der Konzerte in der Akademie der Künste mit einem Special für und mit Jubilar Ernst-Ludwig Petrowsky sowie den Formationen Christopher Rumble und Food. Sons of Kemet lassen das Jazzfest Berlin 2013 am 3. November ab 22.30 Uhr im Quasimodo ausklingen.

Viele der Konzerte des Jazzfest Berlin 2013 – im Speziellen die Konzerte auf der großen Bühne und im A-Trane – sind schon ausverkauft, aber es gibt noch Restkarten an der Abendkasse. Die Konzerte des Festivals werden von den ARD-Rundfunkanstalten und Deutschlandradio aufgezeichnet und teilweise live übertragen. Förderer und Unterstützer einzelner Projekte sind die Bundeszentrale für politische Bildung und das Polnische Institut.

Das Jazzfest Berlin wird von den Berliner Festspiele veranstaltet. Spielstätten für die 22 Jazzformationen sind  das Haus der Berliner Festspiele, die Akademie der Künste, das Quasimodo und das A-Trane.

 

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