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Johannes Bigge erhält Leipziger Jazznachwuchspreis 2012

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Der diesjährige, von der Marion-Ermer-Stiftung gestiftete und von der Stadt Leipzig vergebene Leipziger Jazznachwuchspreis geht an den Pianisten und Komponisten Johannes Bigge. Für den mit 6.500 Euro dotierten Preis waren 17 Bewerbungen eingegangen. Der heute 23-jährige Preisträger begann bereits als Jugendlicher zu improvisieren und zu komponieren. Derzeit studiert er an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater Jazzpiano bei Professor Richard „Richie“ Beirach und ist auf dem besten Weg seine eigene Klangsprache zu formen.

 

Nach dem einstimmigen Urteil der Jury  - ihr gehörten in diesem Jahr Caroline Thon, Michael Wollny und Bert Noglik an - verfügt Johannes Bigge bereits über ein erstaunliches Können als Pianist. Seine nuancenreiche Art pianistischen Gestaltens entbehrt des Modischen, erweist sich als hochtalentiert, sensibel, originell und innovativ orientiert. Er überzeugt als ein souveräner und einfallsreicher Improvisator sowie als Jazzmusiker mit eigenständigen kompositorischen Ideen.

Johannes Bigge ist Namensgeber eines Trios in welchem er durch interaktives Musizieren mit der Bassistin Athina Kontou und dem Schlagzeuger Friedemann Pruß überzeugt.

Mit Hilfe des Preisgeldes möchte Johannes Bigge mit seinem Trio ein CD-Projekt realisieren.

Als Novum wird die Preisvergabe in diesem Jahr in Kooperation mit dem Jazzclub Leipzig e. V. erstmals im Rahmen der 36. Leipziger Jazztage (21. bis 30. September 2012) erfolgen. Damit werden sowohl der Preis als auch der Preisträger weiter aufgewertet. 

 

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