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Pop im Konzertsaal - New Fall Festival in Düsseldorf und Stuttgart. Foto: Hufner
Dem Nachwuchs eine Bühne - Preise für Jazz- und Rockprogramm. Foto: Hufner
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Konzerte bei Strandkorb-Festivals in fünf bayerischen Städten

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Augsburg - Strandkorbfeeling von den Alpen bis nach Franken - die Corona-Krise macht es möglich. Weil normale Festivals auch heuer nicht stattfinden können, setzen Veranstalter auf neue Konzepte. Eine prämierte Open-Air-Idee soll nun besonders das bayerische Publikum begeistern.

Nachdem nach wie vor zahlreiche Konzerte wegen der Pandemie nicht stattfinden können, sollen Open-Air-Fans in diesem Sommer in fünf bayerischen Städten mit Hilfe von Strandkörben Festivalfeeling erleben. Das «Strandkorb Open Air» soll dann im Freistaat in Nürnberg, Augsburg, Rosenheim sowie in zwei Orten in der Oberpfalz, in Regensburg und Cham, stattfinden.

Zu den angekündigten Künstlern zählen die Band Revolverheld, Deutschrocker Heinz Rudolf Kunze und Sänger wie Bosse, Fritz Kalkbrenner oder Johannes Oerding. Etliche der Musiker reisen dabei von einem Festivalort zum nächsten und treten somit in mehreren Städten auf.

Bei den Festivals werden auf den Freiflächen zahlreiche Strandkörbe aufgestellt. Besucher bekommen immer einen festen Korb zugewiesen, um Abstände zu anderen Besuchern einzuhalten. Zudem gibt es weitere Maßnahmen, damit sich das Publikum möglichst nicht begegnet.

Jeder Strandkorb ist immer für zwei Besucher ausgelegt, weswegen die beiden Plätze auch immer nur gemeinsam verkauft werden. Wer allein zu einem Konzert will, muss deswegen dann trotzdem zwei Karten kaufen. Getränke und Speisen können die Gäste direkt an ihre Körbe bestellen.

Nachdem die Konzertreihe im vergangenen Jahr während der Corona-Krise erstmals in Mönchengladbach stattfand, gibt es die Strandkorb-Konzerte heuer bundesweit in zwölf Orten. Allein in Bayern gibt es Konzerte an fünf Standorten. Im vergangenen Jahr hatte das Konzept den ersten Platz beim Deutschen Tourismuspreis erhalten. Die Idee sei mutig, kreativ und wegweisend und somit «ein Leuchtturmprojekt in Krisenzeiten», lobte die Jury.

Allein in Augsburg sind nun von Anfang Juni bis Mitte August auf dem Messegelände mehr als zwei Dutzend Veranstaltungen geplant. Angekündigt sind unter anderem Revolverheld, Philipp Poisel, Max Giesinger, Heinz Rudolf Kunze, Michael Schulte, Bosse, Doro Pesch, Helge Schneider, Fritz Kalkbrenner, Johannes Oerding, Culcha Candela und Schandmaul.

Der örtliche Organisator verspricht im Hinblick auf die Hygienevorgaben ein Konzept, das den Besuchern Sicherheit garantiere. «Von jedem Strandkorb des Open-Airs ist eine optimale Sicht auf die Bühne garantiert», teilte die Würzburger Veranstaltungsgesellschaft Manfred Hertlein mit.

Im Nürnberger Volkspark Dutzendteich sind beispielsweise Veranstaltungen mit Haindling, Martina Schwarzmann, Wolfgang Ambros, Fury in the Slaughterhouse, der Spider Murphy Gang, mit Gerhard Polt und den Well-Brüdern angekündigt.

Auf dem Regensburger Dultplatz sollen auch Element of Crime und Sasha auftreten. In Cham stehen Hannes Ringlstetter mit Band und Werner Schmidbauer auf dem Programm. Im Rosenheimer Mangfallpark werden unter anderem für Jan Delay, Joris und Michael Mittermeier die Strandkörbe aufgebaut.

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