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Erfurt will bei Theaterförderung nachverhandeln. Foto: Hufner
Weimarer holt Kompositionspreis der Thüringer Landesmusikakademie. Foto: Hufner
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Leichterer Zugang für Schulen zu Kultur-Förderprogramm in Thüringen

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Erfurt - Die Teilnahme am Kultur-Förderprogramm «KulturagentInnen» ist seit Anfang August für Schulen einfacher geworden. Nun können beispielsweise alle allgemeinbildenden Schulen in Thüringen Gelder in Höhe von bis zu 2000 Euro für Kunst- und Kulturprojekte beim Trägerverein Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Thüringen beantragen, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit.

Zuvor sei das nur für Projektschulen möglich gewesen, die Verträge mit dem Träger abschlossen, sagte eine LKJ-Sprecherin. Die Gelder stellt die Staatskanzlei mit dem Bildungsministerium. Kern des Programms sind sogenannte Kulturagenten. Diese sind bei der LKJ angestellt und können allgemeinbildenden Schulen helfen, Kunst- und Kulturprojekte zu verwirklichen. Ziel sei etwa, Schulen mit Künstlern und Kulturinstitutionen zu vernetzen, hieß es.

Als konkrete Beispiele verwies die LKJ-Sprecherin etwa auf ein Grundschulbuch, das eine Künstlerin mit Schülern erstellt hat, um die Gestaltungsschule Bauhaus für junge Leser zugänglich zu machen. An einer anderen Schule entstand ein Mosaik für die Aula. Dabei gestaltete jeder Schüler unter Anleitung einer Künstlerin eine Fliese selbst, so dass das Motiv immer weiter wächst.

Grundsätzlich soll das Programm bei Schülern Begeisterung für und Kenntnisse über Kunst und Kultur vermitteln, hieß es bei der Staatskanzlei. Seit dem Start des Modellprogramms vor acht Jahren - damals noch in anderer Trägerschaft - sollen rund 55 Schulen daran beteiligt gewesen sein. Seit die LKJ verantwortlich dafür ist, sind nach Angaben des Vereins rund 180 Projekte umgesetzt worden.

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