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Modellprojekt «Jedem Kind ein Instrument» ab 2015 Dauerprogramm

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Dresden - Künftig kann in Sachsen jedes Kind schon in der Grundschule ein Instrument lernen. Das bisherige Modellprojekt «Jedem Kind ein Instrument» (JeKi) wird 2015 ein Dauerprogramm, wie das Kultusministerium am Sonntag in Dresden mitteilte. Nach fünfjähriger Testphase mit mehr als 50 Grundschulen soll der zusätzliche spezielle Musikunterricht künftig landesweit angeboten werden.

 
Erstklässler können verschiedene Musikinstrumente kennenlernen, ausprobieren und sich dann gemeinsam mit Lehrern und Eltern für eines entscheiden. In der zweiten Klasse besteht die Möglichkeit, Gruppenunterricht für 120 Euro pro Jahr zu buchen - für Kinder aus sozial schwachen Familien gibt es Ermäßigungen.
 
JeKi sei ein wichtiger Baustein für die kulturelle Bildung an den Schulen, betonte Kunstministerin Sabine von Schorlemer (parteilos). Es biete Kindern aus allen sozialen Schichten die Chance, Musik für sich zu entdecken. Die fördere den Ausdruck von Emotionen, aber auch soziale und intellektuelle Fähigkeiten. Das Projekt wird vom Landesverband der Musikschulen getragen. Dabei kooperierten bisher rund 50 Grundschulen vor allem auf dem Land mit 16 Musikschulen. Seit 2009 stellte der Freistaat nach Ministeriumsangaben mehr als 2,3 Millionen Euro für JeKi zur Verfügung. Damit konnten etwa 8000 Mädchen und Jungen für ein Instrument begeistert werden. 
 
 
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