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Nachfolger von Bachler und Petrenko sollen keine Kopie sein

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München - Die Nachfolger von Intendant Nikolaus Bachler und Generalmusikdirektor Kirill Petrenko an der Spitze der Bayerischen Staatsoper sollen nach Einschätzung des bayerischen Kultusministeriums ihr eigenes Ding machen. «Man sollte sich hüten, eine Kopie dessen zu bekommen, was man hat», sagte Ministerialdirigent Toni Schmid, der derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger-Duo ist.

«Es wird schon ein neues Kapitel und man kann nur hoffen, dass es ähnlich erfolgreich wird.» Das Erfolgsduo Petrenko und Bachler wird das Haus 2021 verlassen. Wer danach kommt, ist noch ungewiss. Bachler und Petrenko - das sei «eine Traumkombination», sagte Schmid der Deutschen Presse-Agentur. Und was den Erfolg angehe, sei kaum noch Luft nach oben. «Voller als voll geht nicht.» Die Auslastung der Oper kratzt seit Jahren an der 100-Prozent-Marke. «Ich glaube, dass da jeder potenzielle Nachfolger ein bisschen Fracksausen hat. Das ist nicht ganz einfach.» Schmid will noch in diesem Jahr die Nachfolger für die beiden präsentieren. «Ich habe mehrere Optionen, die ich mir vorstellen könnte.»

Schmid, der eigentlich 2015 in den Ruhestand gehen wollte, hat einen Dokumentarfilm über die Oper gedreht, für die er 18 Jahre lang das Spitzenpersonal suchte. «Ganz große Oper» kommt am 1. Juni ins Kino.

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