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Anna-Lena Schnabel aus Hamburg tritt beim Jazzfest 2016 auf. Foto: Hufner
Anna-Lena Schnabel, hier beim Berliner Jazzfest 2016, gewinnt Echo Jazz 2017. Foto: Hufner
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Norah Jones und Anna-Lena Schnabel gewinnen Echo Jazz

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Hamburg - Die Jury des Echo Jazz hat sich entschieden: Internationale Jazz-Größen wie Norah Jones und das Branford Marsalis Quartet gehören ebenso zu den Gewinnern wie Künstler der nationalen Jazz-Szene und die Hamburger Newcomerin Anna-Lena Schnabel.

«Ob die Preisträger nun international etablierte Größen oder bislang wenig bekannte Newcomer sind, das Potenzial, auch weiterhin oder ab jetzt Spuren zu hinterlassen, besitzen sie allesamt», sagte Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), am Dienstag laut Mitteilung.

Die Trophäen werden auf einer Gala am 1. Juni auf dem Werftgelände von Blohm+Voss im Hamburger Hafen überreicht. Das Joachim Kühn New Trio, Lucia Cadotsch, Eva Kruse, Frederik Köster und Daniel Erdmann werden dabei ebenso geehrt wie Saxofonistin Schnabel (27), die mit ihrem Album «Books, Bottles & Bamboo» in der Newcomer-Kategorie ausgezeichnet wird. Zu weiteren Preisträgern gehören Diego Piñera, Antonio Sanchez, Émile Parisien, Kenny Barron und Michael Wollny.

Außerdem gibt es zwei Sonderpreise: Einer geht an Fotograf und Autor Arne Reimer für seinen Einsatz bei der Produktion der beiden Porträtbände «American Jazz Heroes», ein weiterer an das Projekt «E.S.T. Symphony» als Würdigung von Esbjörn Svensson, «dem Pianisten und Mastermind einer der einflussreichsten Jazzbands der jüngeren Jazzgeschichte».

Wer diesmal einen Preis für sein Lebenswerk erhält, wollen die Veranstalter zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Im Vorjahr ging diese Ehrung an Jazz-Pianist und Filmkomponist Wolfgang Dauner.

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