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Kulturpolitik braucht die Unterstützung durch die Künstler
Berlin, den 09.10.2006. Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, reagiert mit einem Offenen Brief auf die Tischrede von Hans Magnus Enzensberger anlässlich der Frühjahrstagung des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste im Mai 2006 in Berlin.
In der Tischrede warf Hans Magnus Enzensberger die Frage auf, was Kulturpolitik eigentlich sei und mokierte sich über jammernde Künstler, die bereits vor Beginn ihrer Laufbahn eigentlich hätten wissen müssen, dass sie nur ein geringes Einkommen erwarten können. Ebenso forderte Enzensberger in seiner Tischrede das Ende der Verbeamtung der Kultur.
Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, sagt in seinem Offenen Brief: „Die Kultur hat es nicht leicht, so könnte ich nun ebenfalls „jammern“, weil die Politik, die sie unterstützen soll, die Kulturpolitik eben, so schlecht angesehen ist. Und dies leider auch bei denjenigen, die von ihr profitieren – vielleicht ohne es zu wissen.“
Der Offene Brief von Prof. Dr. Max Fuchs, Vorsitzender des Deutschenn Kulturrates, an Hans Magnus Enzensberger kann von der Internetseite des Deutschen Kulturrates unter der nachfolgenden Adresse heruntergeladen werden: http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=862&rubrik=61
Die Tischrede von Hans-Magnus Enzensberger zur Kulturpolitik bei dem Treffen des Orden „Pour le mérite“ im Mai in Berlin kann unter http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=861&rubrik=61 nachgelesen werden.