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"Oper für alle" der Bayerischen Staatsoper

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Wie die Bayerische Staatsoper mitteilt, waren insgesamt ca. 166.500 Klassikfans am vergangenen Wochenende bei Oper für alle dabei – entweder vor Ort in der Münchner Innenstadt oder online via Live-Stream. Oper für alle fand in diesem Jahr zum 15. Mal im Rahmen der Münchner Opernfestspiele statt, dank BMW München bei freiem Eintritt. Wie die gesamte Spielzeit stand auch Oper für alle 2012 im Zeichen von Richard Wagner und seinem Weltendrama Der Ring des Nibelungen.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Nach dem Oper für alle-Konzert am Samstag unter Kent Nagano, stand am Sonntag die audiovisuelle Live-Übertragung der Götterdämmerung auf die Großleinwand am Max-Joseph-Platz auf dem Programm. Durch den Abend führte Nina Ruge.

 

Oper für alle-Konzert

Am Samstag spielte das Bayerische Staatsorchester unter Generalmusikdirektor Kent Nagano am Marstallplatz Musik aus dem Ring. Zuvor gab das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, ATTACCA, Bedřich Smetanas Die Moldau unter der Leitung von Allan Bergius zum Besten. Als Zugabe spielten die jungen Musiker zusammen mit dem Bayerischen Staatsorchester Howard Shores Orchestersuite aus The Lord of the Rings. Zum Konzert kamen ca. 6.500 Besucher.

 

„Götterdämmerung“ live am Max-Joseph-Platz und im Internet

Die audiovisuelle Live-Übertragung der Götterdämmerung am 15. Juli lockte die ersten Wagner-Fans zwar schon ab 15 Uhr auf den Max-Joseph-Platz, im Laufe des Abends störten aber einige Regenschauer den Kulturgenuss. „Trotz Weltuntergangsstimmung, die ja durchaus Richard Wagners Götterdämmerung entspricht, hielten unzählige wahrhaft Wagnerbegeisterte Wind und Regen stand und erlebten das Ende des Rings. München hat einmal mehr seine außerordentliche Wagnerbegeisterung bewiesen “, so Staatsintendant Nikolaus Bachler nach der Übertragung. Andreas Kriegenburgs Neuinterpretation des Dritten Tages des Bühnenfestspiels war unter anderem mit Nina Stemme, Stephen Gould, Eric Halfvarson, Michaela Schuster, Anna Gabler und Wolfgang Koch zu erleben. Am Pult des Bayerischen Staatorchesters stand Generalmusikdirektor Kent Nagano.

 

Durch den Abend führte Nina Ruge, welche in Gesprächen mit Staatsintendant Nikolaus Bachler, „Alberich“ Wolfgang Koch oder „Gutrune“ Anna Gabler einen interessanten Einblick in den Backstage-Bereich der Staatsoper gab. Den Schlussapplaus nahmen die Solisten des Abends gegen 23.15 Uhr auf den Treppen des Nationaltheaters entgegen.

Die Vorstellung war seit Monaten ausverkauft. Wer weder im Opernhaus, noch auf dem Platz vor der Oper dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, den Live-Stream auf www.staatsoper.de/ zu nutzen – wie immer kostenlos. Dieser war auch wegen der ungünstigen Wetterlage besonders stark frequentiert: ca. 160.000 Zuschauer aus 57 verschiedenen Ländern waren beim Stream dabei.

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