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"Präludien"-Uraufführung von und mit Cesc Gelabert zum TanzWinter

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Mit der Uraufführung der "Preludis" von und mit Cesc Gelabert (Barcelona) schließt sich der Kreis der sechs verschiedenen Programme des TanzWinters 2002 im Berliner Hebbel-Theater.

Berlin (ddp). Die Uraufführung dieses Soloprogramms, das noch zweimal wiederholt wird, wurde am Mittwochabend mit Bravos und viel Beifall aufgenommen. Zu den Premierengästen gehörte Landsmännin Blanca Li, die neue Künstlerische Leiterin der Tanzcompagnie der Komischen Oper Berlin.

Es handelt sich um eine Koproduktion mit dem gastgebenden Haus, in dem der Spanier schon mehrfach aufgetreten ist, begünstigt durch seinen Berlin-Aufenthalt als Gast des Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes vor zehn Jahren. Eine solche Kooperation von Gelaberts Compagnie mit dem Hebbel-Theater hatte es schon gegeben, als Barcelona Olympiastadt war.

Das neue Programm nach Klaviermusik von Bach, Chopin, Debussy, Mompou und Gelaberts Landsmann und Freund Carles Santos erinnert an Gelaberts 30-jähriges Jubiläum als Tänzer und Choreograf. Wesentliche Impulse hatte er 1978- 80 bei seinem mit vielen Auftritten verbundenen Aufenthalt in New York erhalten.

Die "Präludien" werden im Anschluss in mehr als 20 Städten gezeigt, zunächst in München, gefolgt von vielen spanischen Orten, darunter der europäischen Kulturhauptstadt Salamanca, weiter im japanischen Yokohama und in französischen Städten wie Gijon.

Ausstattungs-Partner Gelaberts ist der bildende Künstler Frederic Amat, der zwölf Installationen mit entsprechenden Leuchtpunkten als Symbol der Uhr schuf. Denn Gelabert geht es um die Darstellung der "zyklischen Beziehung des Menschen zur Zeit". Perfekter Live-Interpret der stilistisch höchst unterschiedlichen Klaviermusik ist Jordi Camell.

Den drei Berliner Vorstellungen folgt am 17. Februar, 17 Uhr, im Deutschen Guggenheim Berlin, Unter den Linden 13-15, ein Gespräch mit dem Berliner Tanztheoretiker und Choreografen-Kollegen Johannes Odenthal.
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