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Sanierung der Staatsoper Berlin. Foto: Hufner
Sanierung der Staatsoper Berlin. Foto: Hufner
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Probenzentrum der Berliner Staatsoper nimmt Betrieb auf

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Die Rückkehr der Berliner Staatsoper Unter den Linden an ihren angestammten Ort kommt einen wichtigen Schritt voran. Knapp ein Jahr vor dem Neustart hat das Probenzentrum des Opernhauses einen Testlauf begonnen.

Nach jahrelangen Verzögerungen bei der Sanierung können Künstler und Techniker jetzt unter einem Dach proben. Der Regierende Bürgermeister und Kultursenator Michael Müller (SPD) sprach am Dienstag von einem „Meilenstein“. Berlin bekomme das „moderneste Opernhaus“ Europas, sagte Intendant Jürgen Flimm.

Auf 8000 Quadratmetern sind im alten Intendantenhaus und dem ehemaligen Kulissendepot drei große Proberäume entstanden – für Orchester, Bühne und Ballett. Dazu kommen kleinere Übungssäle sowie Büros für die Opernleitung. Der Innenhof wurde entkernt. Durch einen unterirdischen Bau sollen die Kulissen in das Theater befördert werden. Bisher spielt das Ensemble von Daniel Barenboim im Schiller Theater in Berlin-Charlottenburg.

Die im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Staatsoper wurde von 1950 bis 1955 wieder aufgebaut. Eine Sanierung war dringend notwendig. Für das Publikum soll die Lindenoper am 3. Oktober 2017 öffnen, drei Jahre später als geplant. Statt 239 Millionen Euro wird die Sanierung mindestens 400 Millionen Euro kosten.

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